Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Verkehrsverbindung am Flughafenzaun

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Begründung

Flughafenzaun Der Ortsbeirat bittet den Magistrat durchzusetzen, dass die Wegeverbindung zwischen der Nordendstraße in Mörfelden-Walldorf und der Ellis Road in Frankfurt auf dem Wegstück nördlich der Querung der Flughafenbahn, westlich des Flughafenzauns und östlich der Autobahn A5 saniert wird. Begründung: Ausflugsverkehr historisch Interessierter zu Luftbrückendenkmal und KZ-Gedenkstätte sowie Flugzeugbeobachter tragen zum Freizeitverkehr am Frankfurter Flughafen bei. Aber auch eine zunehmende Anzahl Pendler suchen ihre Arbeitsplätze mit dem Fahrrad auf, weil bedingt durch die Geometrie des Flughafens riesige Umwege für die Anfahrt mit dem Kfz oder dem öffentlichen Nahverkehr erforderlich sind. Der oben beschriebene Wegabschnitt befindet sich im Besitz der Fraport und ist offenbar auch ein Routenabschnitt des Regionalparks Rhein-Main, da er als Fußweg zur Gedenkstätte der Außenstelle des ehemaligen Konzentrationslagers am Frankfurter Flughafen ausgeschildert ist. Der Weg stellt die kürzeste Verbindung nach Mörfelden-Walldorf östlich des Flughafenzauns dar und wird trotz des schlechten Zustands vorwiegend durch Radfahrer benutzt wie an den tiefen Spurrillen zu sehen ist. Als Träger der Sanierung kommen die Fraport AG oder die Regionalpark RheinMain SÜDWEST GmbH in Frage. Faktisch ist das wohl kein großer Unterschied, denn auf den Webseiten des Regionalparks findet sich der Eintrag: Seit über zehn Jahren engagiert sich die Fraport AG bereits für den Regionalpark RheinMain. Die Förderung ist eingebettet in ein langjähriges Engagement für den Umweltschutz, dass der Erkenntnis Rechnung trägt, dass ein Großbetrieb wie der Frankfurter Flughafen immer auch eine Beeinträchtigung des natürlichen Lebensraumes darstellt. Das Bemühen der "Fraport AG" geht deshalb dahin, die Belastung für Mensch und Natur - ohne Preisgabe der Unternehmensziele - möglichst gering zu halten und Potentiale einer Verbesserung auszuschöpfen. Der Magistrat sollte die Fraport beim Wort nehmen und sie dazu auffordern, die Schmuddelecke aufzuräumen und eine wichtige Fuß- und Radwegverbindung dauerhaft in ordentlichen Zustand zu versetzen. So könnte die Fraport mit kleinem Geld ihre unternehmerischen Ziele befördern, weil sie ihren Arbeitskräften eine billige und schnelle Anfahrt zu ihrem Arbeitsplatz ermöglicht. Daher sollte sich der Magistrat keineswegs auf eine etwaige Gesamtplanung für diesen Routenabschnitt vertrösten lassen, sondern eine zügige Umsetzung einfordern.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 02.04.2013, OF 571/5 Betreff: Verkehrsverbindung am Flughafenzaun Der Ortsbeirat bittet den Magistrat durchzusetzen, dass die Wegeverbindung zwischen der Nordendstraße in Mörfelden-Walldorf und der Ellis Road in Frankfurt auf dem Wegstück nördlich der Querung der Flughafenbahn, westlich des Flughafenzauns und östlich der Autobahn A5 saniert wird. Begründung: Ausflugsverkehr historisch Interessierter zu Luftbrückendenkmal und KZ-Gedenkstätte sowie Flugzeugbeobachter tragen zum Freizeitverkehr am Frankfurter Flughafen bei. Aber auch eine zunehmende Anzahl Pendler suchen ihre Arbeitsplätze mit dem Fahrrad auf, weil bedingt durch die Geometrie des Flughafens riesige Umwege für die Anfahrt mit dem Kfz oder dem öffentlichen Nahverkehr erforderlich sind. Der oben beschriebene Wegabschnitt befindet sich im Besitz der Fraport und ist offenbar auch ein Routenabschnitt des Regionalparks Rhein-Main, da er als Fußweg zur Gedenkstätte der Außenstelle des ehemaligen Konzentrationslagers am Frankfurter Flughafen ausgeschildert ist. Der Weg stellt die kürzeste Verbindung nach Mörfelden-Walldorf östlich des Flughafenzauns dar und wird trotz des schlechten Zustands vorwiegend durch Radfahrer benutzt wie an den tiefen Spurrillen zu sehen ist. Als Träger der Sanierung kommen die Fraport AG oder die Regionalpark RheinMain SÜDWEST GmbH in Frage. Faktisch ist das wohl kein großer Unterschied, denn auf den Webseiten des Regionalparks findet sich der Eintrag: Seit über zehn Jahren engagiert sich die Fraport AG bereits für den Regionalpark RheinMain. Die Förderung ist eingebettet in ein langjähriges Engagement für den Umweltschutz, dass der Erkenntnis Rechnung trägt, dass ein Großbetrieb wie der Frankfurter Flughafen immer auch eine Beeinträchtigung des natürlichen Lebensraumes darstellt. Das Bemühen der "Fraport AG" geht deshalb dahin, die Belastung für Mensch und Natur - ohne Preisgabe der Unternehmensziele - möglichst gering zu halten und Potentiale einer Verbesserung auszuschöpfen. Der Magistrat sollte die Fraport beim Wort nehmen und sie dazu auffordern, die Schmuddelecke aufzuräumen und eine wichtige Fuß- und Radwegverbindung dauerhaft in ordentlichen Zustand zu versetzen. So könnte die Fraport mit kleinem Geld ihre unternehmerischen Ziele befördern, weil sie ihren Arbeitskräften eine billige und schnelle Anfahrt zu ihrem Arbeitsplatz ermöglicht. Daher sollte sich der Magistrat keineswegs auf eine etwaige Gesamtplanung für diesen Routenabschnitt vertrösten lassen, sondern eine zügige Umsetzung einfordern. Antragsteller: GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 5 Beratungsergebnisse: 20. Sitzung des OBR 5 am 19.04.2013, TO I, TOP 23 Beschluss: Die Vorlage OF 571/5 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: Einstimmige Annahme 21. Sitzung des OBR 5 am 24.05.2013, TO I, TOP 9 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2255 2013 Die Vorlage OF 571/5 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme

Verknüpfte Vorlagen