Wo ist nur die Zeit geblieben? Teil II
Begründung
OM 255/11 OBR 1; ST 1226/11; OM 1986/13 OBR 1; ST 997/13 Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, am oberen U- und S-Bahn-Aufgang im nordwestlichen Teil der Konstablerwache (Höhe Große Friedberger Straße/gegenüber der Frankfurter Sparkasse) wieder eine große Standuhr aufzustellen. Begründung: Sowohl im Jahr 2011 als auch im Jahr 2013 hat der Ortsbeirat den Magistrat auf den Antrag der hiesigen SPD-Fraktion (OF 22/1 vom 23.5.2011 bzw. OF 268/1 vom 04.02.2013) hin bereits zu der o.g. Maßnahme aufgefordert (OM 255 bzw. OM 1986), woraufhin der Magistrat sich in seiner "vorläufigen Stellungnahme" vom 18.11.2011 (ST 1226) bzw. vom 18.06.2013 (ST 997) jeweils lediglich zu der einsilbigen Bemerkung aufraffen konnte: "Die erforderliche Abstimmung der zu beteiligenden Fachämter konnte noch nicht abschließend erfolgen. Der Magistrat bedauert daher, in der von der Geschäftsordnung vorgegebenen Frist, zu der Anregung nicht abschließend Stellung nehmen zu können." Eine abschließende Stellungnahme erfolgte seither nicht. Auch telefonische Nachfragen bei der Stadtverwaltung waren ergebnislos. Die Gründe für den o.g. Antrag haben sich seither nicht verändert: Im Jahr 2010 befand sich am U- und S-Bahn-Aufgang an der oben bezeichneten Stelle noch eine große Standuhr, die den Nutzern der jeweiligen öffentlichen Verkehrsmittel ermöglichte, sich im Hinblick auf die Abfahrtszeiten ihrer Bahn "mit einem kurzen Blick" Gewissheit über die genaue Uhrzeit zu verschaffen. Überdies diente die Uhr als eindeutig identifizierbarer Treffpunkt für Verabredungen von Bürgern, die sich an einer übersichtlichen Stelle treffen wollen, um gemeinsam von dort aus mit der Bahn zu fahren. Wegen seiner zentralen Lage wird jener Aufgang fast durchgängig von zahllosen Bahnfahrern genutzt. Vor diesem Hintergrund haben Bürger bereits mehrfach angefragt, wo jene überaus nützliche Standuhr geblieben ist. Es erscheint daher sinnvoll, an der oben bezeichneten Stelle wieder eine große Standuhr zu errichten. Der Ortsbeirat ist nicht bereit, es hinzunehmen, dass seine demokratisch zustande gekommene Empfehlungen zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürger im Ortsbezirk 1 vom Magistrat schlichtweg ignoriert werden.