Höchst: Öffentliche Komposttoiletten in der Bruno-Asch-Anlage
Antrag
Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat wird gebeten, die notwendigen Schritte zu ergreifen, öffentliche Komposttoiletten aufzustellen. Neben Trocken-Minipissoirs soll auch eine barrierefreie Komposttoilette aufgestellt werden. Wichtig ist außerdem eine Aufklärungskampagne, die die Gleichwertigkeit zu konventionellen Öffentlichen Toiletten hervorhebt.
Begründung
Öffentliche Komposttoiletten bieten die Möglichkeit das wilde Urinieren in der Bruno-Asch-Anlage zu verringern. Durch den Einsatz von Komposttoiletten wird der natürliche Kreislauf geschlossen und der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen gefördert. Die gewonnenen Restmaterialen aus den Toiletten können durch das Grünflächenamt kompostiert und zum Düngen der Grünanlagen im Frankfurter Westen genutzt werden. Die Vermeidung von Klärschlämmen hilft das Grundwasser nicht weiter zu belasten. Komposttoiletten benötigen kein Wasser, ohne geruchsintensiv zu sein. Einen Anschluss an die Kanalisation wird nicht benötigt und auf den Einsatz von Chemikalien kann verzichtet werden. Neben München und Darmstadt könnte Frankfurt Höchst ein Vorreiter im Bereich der nachhaltigen Nutzung von Restmaterialen aus öffentlichen Toiletten werden und dieses Konzept reiht sich perfekt in die Green-City-Initiativen ein.
Beratungsverlauf 3 Sitzungen
Einstimmige Annahme
Einstimmige Annahme
Einstimmige Annahme