Bei der architektonischen Planung für die Integrierte Gesamtschule Riedberg eine Erweiterung um eine gymnasiale Oberstufe prüfen
Vorlagentyp: OF FDP
Begründung
für die Integrierte Gesamtschule Riedberg eine Erweiterung um eine gymnasiale Oberstufe prüfen Der Ortsbeirat wird gebeten, Folgendes zu beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
- Der Magistrat wird aufgefordert, unter Abänderung des Schulentwicklungsplans an der Gräfin-Dönhoff-Straße, wo sich derzeit die Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO) befindet, ein Gymnasium entweder als eigenständiges (kleines) Gymnasium oder als langfristige Dependance des Gymnasiums Riedberg, zu errichten.
- Der Magistrat wird beauftragt, bei der Erstellung der Planungsvorgaben für die Ausschreibung des architektonischen Konzepts für die Integrierte Gesamtschule "Kalbach-Riedberg" (IGS) auch die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe vorzusehen und geeignete Standorte für die Errichtung dieser IGS mit gymnasialer Oberstufe zu suchen. Ein entsprechender Prüfauftrag sollte auch an die pädagogische Planungsgruppe für die IGS Riedberg übermittelt werden. Die Raumerfordernisse sind dabei nicht nur auf die derzeitige Schulkonzeption auf Grundlage des Schulentwicklungsplans auszulegen. Ergänzend ist in der Ausschreibung der Planungsleistungen eine alternative Planungsvariante zu untersuchen für die der Raumbedarf zu einer Erweiterung der geplanten Gesamtschule mit einer gymnasialen Oberstufe vorzugeben ist. Begründung: Frankfurt ist und bleibt eine wachsende Stadt. Der nun vorliegende Koalitionsvertrag zwischen CDU, SPD und Grünen trägt dem insoweit Rechnung, als ausdrücklich auch unbebaute und landwirtschaftlich genutzte Flächen für die Stadtentwicklung in den Blick genommen werden. Dies kann jedoch faktisch nur im Frankfurter Norden erfolgen. Dem muss auch die Schulentwicklung Rechnung tragen. Der derzeitige Schulentwicklungsplan zeichnet sich dadurch aus, dass sie stark reaktiv ist und das Wachstum der Stadt und damit der Schülerzahlen nicht hinreichend berücksichtigt; sie reicht im Übrigen lediglich bis
- Daher besteht vor genanntem Hintergrund über den derzeitigen Planungsstand hinaus Bedarf an weiterführenden Schulen. Im Sinne des Erhalts der Schulvielfalt in Frankfurt sind dabei alle Schulformen im erforderlichen Umfang zu berücksichtigen. Die FDP begrüßt daher die vorgesehene Errichtung einer IGS in Kalbach-Riedberg. Es bedarf jedoch zusätzlich der Schaffung weiterer Kapazitäten an Gymnasien im Frankfurter Norden. Das vorgesehene Gymnasium Nord, dessen tatsächliche Errichtung im Norden allerdings frühestens in 8-10 Jahren zu erwarten ist, wird langfristig nicht genügen, um ausreichende Plätze zu schaffen. Daher ist es erforderlich, nicht nur eine IGS mit gymnasialer Oberstufe zu errichten, sondern zeitnah auch zusätzlich Gymnasialkapazitäten entweder in Form einer Außenstelle des Gymnasiums Riedberg oder als eigenständiges kleines Gymnasium zu errichten. Hierfür eignet sich die Fläche an der Gräfin-Dönhoff-Straße, wo sich derzeit die Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO) befindet. Dagegen ist die Fläche für eine IGS mit gymnasialer Oberstufe, insbesondere unter Berücksichtigung von vernünftigen Ganztagsangeboten, offensichtlich zu klein. Daher ist insoweit zeitnah ein alternativer Standort zu suchen, der überdies den Vorteil hätte, nicht bereits bebaut zu sein und daher früher für die Errichtung zur Verfügung stehen könnte.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 03.06.2016, OF 35/12
Betreff: Bei der architektonischen Planung
für die Integrierte Gesamtschule Riedberg eine Erweiterung um eine gymnasiale
Oberstufe prüfen Der Ortsbeirat wird gebeten, Folgendes zu
beschließen: Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: 1. Der Magistrat wird aufgefordert,
unter Abänderung des Schulentwicklungsplans an der Gräfin-Dönhoff-Straße, wo
sich derzeit die Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO) befindet, ein Gymnasium
entweder als eigenständiges (kleines) Gymnasium oder als langfristige
Dependance des Gymnasiums Riedberg, zu errichten. 2. Der Magistrat wird beauftragt, bei der Erstellung
der Planungsvorgaben für die Ausschreibung des architektonischen Konzepts für
die Integrierte Gesamtschule "Kalbach-Riedberg" (IGS) auch die Einrichtung
einer gymnasialen Oberstufe vorzusehen und geeignete Standorte für die
Errichtung dieser IGS mit gymnasialer Oberstufe zu suchen. Ein entsprechender
Prüfauftrag sollte auch an die pädagogische Planungsgruppe für die IGS Riedberg
übermittelt werden. Die
Raumerfordernisse sind dabei nicht nur auf die derzeitige Schulkonzeption auf
Grundlage des Schulentwicklungsplans auszulegen. Ergänzend ist in der
Ausschreibung der Planungsleistungen eine alternative Planungsvariante zu
untersuchen für die der Raumbedarf zu einer Erweiterung der geplanten
Gesamtschule mit einer gymnasialen Oberstufe vorzugeben ist. Begründung: Frankfurt ist und bleibt eine wachsende Stadt. Der
nun vorliegende Koalitionsvertrag zwischen CDU, SPD und Grünen trägt dem
insoweit Rechnung, als ausdrücklich auch unbebaute und landwirtschaftlich
genutzte Flächen für die Stadtentwicklung in den Blick genommen werden. Dies
kann jedoch faktisch nur im Frankfurter Norden erfolgen. Dem muss auch die
Schulentwicklung Rechnung tragen. Der derzeitige Schulentwicklungsplan zeichnet sich
dadurch aus, dass sie stark reaktiv ist und das Wachstum der Stadt und damit
der Schülerzahlen nicht hinreichend berücksichtigt; sie reicht im Übrigen
lediglich bis 2021. Daher besteht vor genanntem Hintergrund über den
derzeitigen Planungsstand hinaus Bedarf an weiterführenden Schulen. Im Sinne
des Erhalts der Schulvielfalt in Frankfurt sind dabei alle Schulformen im
erforderlichen Umfang zu berücksichtigen. Die FDP begrüßt daher die vorgesehene Errichtung
einer IGS in Kalbach-Riedberg. Es bedarf jedoch zusätzlich der Schaffung
weiterer Kapazitäten an Gymnasien im Frankfurter Norden. Das vorgesehene
Gymnasium Nord, dessen tatsächliche Errichtung im Norden allerdings frühestens
in 8-10 Jahren zu erwarten ist, wird langfristig nicht genügen, um ausreichende
Plätze zu schaffen. Daher ist es erforderlich, nicht nur eine IGS mit
gymnasialer Oberstufe zu errichten, sondern zeitnah auch zusätzlich
Gymnasialkapazitäten entweder in Form einer Außenstelle des Gymnasiums Riedberg
oder als eigenständiges kleines Gymnasium zu errichten. Hierfür eignet sich die
Fläche an der Gräfin-Dönhoff-Straße, wo sich derzeit die Neue Gymnasiale
Oberstufe (NGO) befindet. Dagegen ist die Fläche für eine IGS mit gymnasialer
Oberstufe, insbesondere unter Berücksichtigung von vernünftigen
Ganztagsangeboten, offensichtlich zu klein. Daher ist insoweit zeitnah ein
alternativer Standort zu suchen, der überdies den Vorteil hätte, nicht bereits
bebaut zu sein und daher früher für die Errichtung zur Verfügung stehen
könnte. Antragsteller:
FDP
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Antrag vom
19.05.2016, OF
17/12 Beratung im Ortsbeirat: 12 Beratungsergebnisse: 2. Sitzung des OBR 12
am 03.06.2016, TO I, TOP 5 Beschluss: Anregung OA 23 2016
1.
Die Vorlage OF 17/12 wird in der vorgelegten Fassung
beschlossen. 2. Die Vorlage OF 35/12 wird abgelehnt.
Abstimmung:
zu 1. Annahme bei
Enthaltung FDP zu 2. CDU und SPD gegen
FDP (= Annahme); BFF (= Enthaltung) GRÜNE und LINKE. haben an der
Abstimmung über die Vorlage OF 35/12 nicht teilgenommen. Die
Fraktion der GRÜNEN gibt folgende persönliche Erklärung zu Protokoll:
"Nicht an der Abstimmung teilgenommen, da der Antrag der
FDP-Fraktion nicht vorlag."