Aktive Nachbarschaft in Schwanheim und Goldstein
Vorlagentyp: OF CDU
Inhalt
S A C H S T A N D : Antrag vom 17.04.2011, OF 25/6
Betreff: Aktive Nachbarschaft in Schwanheim
und Goldstein Der Ortsbeirat
möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten,
nach Möglichkeiten zu suchen, die eine zügige Aufnahme der Bereiche
Henriette-Fürth-Str., Hugo-Wolf-Str. und Im Hirschländchen in das Programm -
Aktive Nachbarschaft erlauben. Insbesondere soll sich der Magistrat mit den
Wohnungsgesellschaften, die in diesem Gebiet als Vermieter auftreten, in
Benehmen setzten, um die bekannten Probleme (siehe Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung vom 16.12.2010 und den Beschluss des Ortsbeirates
vom 26.10.2010) einer Lösung zuzuführen. In diesem Zusammenhang wird
der Magistrat ebenfalls gebet zu prüfen und zu berichten, wie sich derzeit die
Vergabepraxis der einzelnen Wohnungsgesellschaften (Vermieter) in Bezug auf
freien Wohnraum darstellt. Begründung: Wie bereits
hinreichend bekannt gibt es in dem oben genannten Gebiet erhebliche Probleme im
Bereich Abfallentsorgung und der sozialen Struktur, die, wenn sie nicht aktiv
angegangen werden, in naher Zukunft zu erheblichen Folgekosten für die Stadt
führen, um diese Probleme wieder zu beseitigen. Aus Sicht des Ortsbeirats
erscheint es deshalb sinnvoll, jetzt über Lösungsmöglichkeiten und Konzepte
nachzudenken bzw. die Menschen vor Ort so gut es geht in ihrem Engagement zu
unterstützen, um weiteren Schaden zu verhindern und die Lebensqualität in
diesem Quartier nachhaltig zu verbessern. Selbst wenn gewichtige Gründe
vorliegen, diesen Bereich derzeit nicht in das Programm - Aktive Nachbarschaft
aufzunehmen, so kann doch mit den Wohnungsgesellschaften nach Möglichkeiten
gesucht werden, um die Probleme in den Griff zu bekommen. In diesem Zusammenhang
erscheint es wichtig zu wissen, wie sich die Vergabepraxis der
Wohnungsgesellschaften in diesem Gebiet gestaltet. Denn um einer weiteren
Verschlechterung der Situation entgegenzuwirken, muss auch verstärkt auf eine
soziale Durchmischung geachtet werden. Aus diesem Grund möchte der Ortsbeirat
über die Vergabepraxis von freiem Wohnraum in diesem Gebiet informiert
werden.