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Umstieg Regionalbahn - U-Bahn am Ostbahnhof: Barrierefrei und wettergeschützt

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Begründung

Ostbahnhof: Barrierefrei und wettergeschützt Der Magistrat wird gebeten:

  1. Der Magistrat plant und verwirklicht in Absprache mit der Deutschen Bahn AG eine bequeme, wettergeschützte und barrierefreie Verbindung zwischen den jetzigen Bahngleisen und der U-Bahn mittels Rolltreppen und Fahrstühlen.
  2. Die Planungen zur GrünGürtelverbindung auf Höhe der Bahngleise werden verwirklicht. Begründung: Auf Anfrage des Ortsbeirates V 461 vom 21.1.1986 zur Zukunft des Danziger Platzes gibt der Magistrat am 9.4.86 die Auskunft: "Eine endgültige Gestaltungsplanung für den Danziger Platz liegt noch nicht vor. Die Pflasterornamente können in die Gestaltung einbezogen werden." Im Magistratsbericht B 409 vom 11.12.1992 erklärt der Magistrat: "Hinsichtlich der Verknüpfung von S-/U-/Straßenbahn im Bereich Ostbahnhof sind die Überlegungen noch nicht abgeschlossen." Die DB Station&Service erklärt am 1.7.1999 in einem Brief an die Lokale Agenda, Stadtteilgruppe Ostend: "Die Deutsche Bahn AG verfolgt für die Umgestaltung des Ostbahnhofs . keine konkreten Revitalisierungspläne. ... Ein Zeitpunkt für die Errichtung einer nordmainischen S-Bahn läßt sich heute noch nicht festlegen." Der Magistrat berichtet am 28.8.2000 in der B 676 zum Planungsstand am Danziger Platz: "Der Stand der Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG lässt zum jetzigen Zeitpunkt keine verbindliche Aussage über die zukünftige Flächeninanspruchnahme im Bereich des Ostbahnhofes und des Danziger Platzes zu. Insbesondere ist nach wie vor nicht absehbar, welche Flächen zukünftig von der nordmainischen S-Bahn-Trasse tangiert werden und welche Baubeschränkungen sich daraus ergeben. Auch ist eine Aussage über den Zeitpunkt der Realisierung derzeit nicht möglich." In der St 168 vom 13.2. 2001 erklärt der Magistrat auf Anregung des Ortsbeirates (OM 2388) die GrünGürtelverbindung nicht über den Schwedlersee, sondern über den Danziger Platz zu führen: "Über einen Realisierungszeitpunkt kann zum jetzigen Stand keine Aussage getroffen werden". Im Bericht B 631 erklärt der Magistrat am 20.9.2004: "Der städtebauliche Wettbewerb zur Umgestaltung und Neuordnung des Umfeldes des Danziger Platzes ... ist abhängig vom S-Bahn-Bau der nordmainischen Linie, die zum Ostbahnhof führt. Der Magistrat geht davon aus, dass vor Abschluss der Baumaßnahmen der S-Bahn-Linie eine Realisierung ... nicht in Angriff genommen werden kann." In den nachfolgenden Jahren hat der Magistrat eine Verkehrskonzeption für den Danziger Platz erarbeitet und einen stadtplanerischer Ideenwettbewerb durchgeführt. Die Situation vor Ort hat sich in den letzten Jahrzehnten gleichwohl nicht verändert. Der Ostbahnhof ist eine einzige Ruine, der Danziger Platz verkehrlich und stadtplanerisch so gut wie ungestaltet und verunstaltet, private Investoren sind nicht in Sicht. Der Umstieg von der Regionalbahn auf die U-Bahn ist weder barrierefrei noch komfortabel. So kann es nicht weiter gehen: Absehbar wird der Ostbahnhof zum Bahnhof für die Mitarbeiter/innen und Besucher/innen der EZB, der Danziger Platz zu einem Entree der Stadt Frankfurt. Ein Umstieg von der Regionalbahn in die U 6 ist den Pendlern zuzumuten, wenn er denn wettergeschützt, schnell und barrierefrei ist.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 10.10.2012, OF 207/4 Betreff: Umstieg Regionalbahn - U-Bahn am Ostbahnhof: Barrierefrei und wettergeschützt Der Magistrat wird gebeten: 1. Der Magistrat plant und verwirklicht in Absprache mit der Deutschen Bahn AG eine bequeme, wettergeschützte und barrierefreie Verbindung zwischen den jetzigen Bahngleisen und der U-Bahn mittels Rolltreppen und Fahrstühlen. 2. Die Planungen zur GrünGürtelverbindung auf Höhe der Bahngleise werden verwirklicht. Begründung: Auf Anfrage des Ortsbeirates V 461 vom 21.1.1986 zur Zukunft des Danziger Platzes gibt der Magistrat am 9.4.86 die Auskunft: "Eine endgültige Gestaltungsplanung für den Danziger Platz liegt noch nicht vor. Die Pflasterornamente können in die Gestaltung einbezogen werden." Im Magistratsbericht B 409 vom 11.12.1992 erklärt der Magistrat: "Hinsichtlich der Verknüpfung von S-/U-/Straßenbahn im Bereich Ostbahnhof sind die Überlegungen noch nicht abgeschlossen." Die DB Station&Service erklärt am 1.7.1999 in einem Brief an die Lokale Agenda, Stadtteilgruppe Ostend: "Die Deutsche Bahn AG verfolgt für die Umgestaltung des Ostbahnhofs . keine konkreten Revitalisierungspläne. ... Ein Zeitpunkt für die Errichtung einer nordmainischen S-Bahn läßt sich heute noch nicht festlegen." Der Magistrat berichtet am 28.8.2000 in der B 676 zum Planungsstand am Danziger Platz: "Der Stand der Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG lässt zum jetzigen Zeitpunkt keine verbindliche Aussage über die zukünftige Flächeninanspruchnahme im Bereich des Ostbahnhofes und des Danziger Platzes zu. Insbesondere ist nach wie vor nicht absehbar, welche Flächen zukünftig von der nordmainischen S-Bahn-Trasse tangiert werden und welche Baubeschränkungen sich daraus ergeben. Auch ist eine Aussage über den Zeitpunkt der Realisierung derzeit nicht möglich." In der St 168 vom 13.2. 2001 erklärt der Magistrat auf Anregung des Ortsbeirates (OM 2388) die GrünGürtelverbindung nicht über den Schwedlersee, sondern über den Danziger Platz zu führen: "Über einen Realisierungszeitpunkt kann zum jetzigen Stand keine Aussage getroffen werden". Im Bericht B 631 erklärt der Magistrat am 20.9.2004: "Der städtebauliche Wettbewerb zur Umgestaltung und Neuordnung des Umfeldes des Danziger Platzes ... ist abhängig vom S-Bahn-Bau der nordmainischen Linie, die zum Ostbahnhof führt. Der Magistrat geht davon aus, dass vor Abschluss der Baumaßnahmen der S-Bahn-Linie eine Realisierung ... nicht in Angriff genommen werden kann." In den nachfolgenden Jahren hat der Magistrat eine Verkehrskonzeption für den Danziger Platz erarbeitet und einen stadtplanerischer Ideenwettbewerb durchgeführt. Die Situation vor Ort hat sich in den letzten Jahrzehnten gleichwohl nicht verändert. Der Ostbahnhof ist eine einzige Ruine, der Danziger Platz verkehrlich und stadtplanerisch so gut wie ungestaltet und verunstaltet, private Investoren sind nicht in Sicht. Der Umstieg von der Regionalbahn auf die U-Bahn ist weder barrierefrei noch komfortabel. So kann es nicht weiter gehen: Absehbar wird der Ostbahnhof zum Bahnhof für die Mitarbeiter/innen und Besucher/innen der EZB, der Danziger Platz zu einem Entree der Stadt Frankfurt. Ein Umstieg von der Regionalbahn in die U 6 ist den Pendlern zuzumuten, wenn er denn wettergeschützt, schnell und barrierefrei ist. Antragsteller: GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 4 Beratungsergebnisse: 15. Sitzung des OBR 4 am 30.10.2012, TO I, TOP 20 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 1654 2012 Die Vorlage OF 207/4 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme