Ertüchtigung und Verbreiterung der Niddabrücke/Ersatzbrücke für Fußgänger und Radfahrer
Begründung
Niddabrücke/Ersatzbrücke für Fußgänger und Radfahrer Der Magistrat wird aufgefordert, für den Zeitraum der Sperrung der Niddabrücke in Harheim für Fußgänger und Radfahrer eine Ersatzbrücke oder einen Steg über die Nidda errichten zu lassen. Begründung: Die Deutsche Bahn hat den Ortsbeirat informiert, dass für den Ausbau der Bahnlinie eine Ertüchtigung und Verbreiterung der Niddabrücke erforderlich ist und diese deswegen für etwa drei Monate vollständig für Kfz, Bus, Radverkehr und Fußgänger gesperrt wird. Der Niddaradweg von Bad Vilbel bis Eschersheim ist an dieser Stelle ebenso unterbrochen und betroffen. Für den Kfz-Verkehr ergibt sich keine Änderung, die Brücke ist ohnehin für den Kfz-Verkehr gesperrt. Drastische Auswirkungen ergeben sich nur für umweltfreundliche Fortbewegungsmittel wie ÖPNV, Radverkehr und für Fußgänger. ÖPNV-Nutzer müssen mit einem Sonderzubringerbus zum S-Bahnhof Frankfurter Berg gefahren werden und werden wegen dem 4,5 km längeren Weg bis zur S-Bahn deutlich längere Fahrtzeiten nach und von Frankfurt einkalkulieren müssen. Der Weg für Fußgänger nach Berkersheim wird anstelle 2 km etwa 8 km lang sein. Der Radverkehr wird ebenfalls einen etwa 6 km langen Umweg bis Preungesheim haben. Die schnelle Wegeverbindung zu den Arbeitsplätzen in der Innenstadt wird aufgrund der erheblich längeren Fahrtstrecke nicht mehr attraktiv sein. Es darf nicht sein, dass angesichts drohender Fahrverbote wegen Schadstoffbelastungen ausgerechnet die umweltschonendsten Verkehrsteilnehmer die Belastungen des Ausbaus der Bahnlinie voll tragen müssen.