Zeitnah U 3-Plätze in Kalbach bereitstellen
Begründung
bereitstellen Zurzeit leben 145 Kinder im Alter unter drei Jahren in Kalbach. Viele Familien hoffen auf die baldige Bereitstellung von ausreichend U 3-Plätzen, um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können. Derzeit liegt die Versorgungsquote in Kalbach bei null Prozent. Selbst mit der Schaffung von 20 Plätzen in der Kita "Krambambuli" würde nur ein Versorgungsgrad von 13,7 Prozent erreicht. In Anbetracht der von der Stadt Frankfurt angestrebten Betreuungsquote von 48 Prozent bis 2015 ist dies zu wenig. Hinzu kommt, dass diese 20 Plätze entgegen der bisherigen Planung (vgl. Bericht des Magistrats vom 10.02.2012, B 64) wohl erst im Sommer, möglicherweise sogar erst im Herbst 2014 bereitgestellt werden können, da sich der Um- und Ausbau der besagten Kita verzögert. Mit Stellungnahme vom 30.07.2012, ST 1126 "U 3-Plätze auch in Kalbach", informiert der Magistrat darüber, dass weitere Plätze, die die Einhaltung der qualitativen Vorgaben ermöglichen, in Planung sind. Laut der Stellungnahme des Magistrats vom 24.02.2012, ST 324 "Bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder in Kalbach und Riedberg schaffen" ist eine neue Maßnahme in Kalbach mit Plätzen für Kinder unter 3 Jahren und Kindergartenkinder in Prüfung, deren geplanter Realisierungszeitraum zwischen 2012 und 2013 liegt. Der Ortsbeirat setzt sich nach wie vor für eine zeitnahe Bereitstellung von U 3-Plätzen in Kalbach ein. Insbesondere die Verzögerung des Um- und Ausbaus der Kita "Krambambuli" macht die kurzfristige Suche nach Alternativen erforderlich. Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat gebeten, zu prüfen und zu berichten, wo und bis wann (zusätzlich zu den geplanten 20 Krippenplätzen in der evangelischen Kita "Krambambuli") Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren in Kalbach geschaffen werden können. Dabei soll auch untersucht werden, ob die bislang von der Grundschule Kalbach genutzte Liegenschaft in der Talstraße oder das Kinder- und Jugendhaus für eine U 3-Betreuung genutzt werden können. Des Weiteren wird der Magistrat gebeten, über den aktuellen Planungsstand zur Erreichung der angestrebten Versorgungsquote sowie zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen Kippenplatz in Kalbach zu berichten.