Sachstand: Tel-Aviv-Platz
Vorlagentyp: OF U.B.
Begründung
Nachfolgendem Aufschrei eines Bürgers ist nichts hinzu zu fügen: "... Das Ganze ist absolut unglaublich und eigentlich nur noch zum Heulen in Anbetracht der augenscheinlichen Inkompetenz hier. Wie kann man in seinen Planungen so permanent und unglaublich daneben liegen."
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 25.05.2020,
OF 1329/1 Betreff: Sachstand: Tel-Aviv-Platz
Vorgang: OM 4006/18 OBR 1;
ST 608/19 Erschließungsträger für die öffentlichen Flächen im
Europaviertel ist die DB-Tochter Aurelis, die für die lukrative Vermarktung der
Grundstücke für den Wohnungsbau gegründet wurde. Diese DB-Tochter ist als
Erschließungsträger auch vertraglich gegenüber der Stadt zur Herrichtung von
Infrastrukturvorhaben verpflichtet. Hier haptert es offensichtlich mit der
vertragsgemäßen und fristgerechten Einhaltung von vertraglichen
Verpflichtungen.
Die Aurelis ist noch immer in
Verzug mit dem Herrichten und der Übergabe von Europagarten, Grünflächen hinter
dem Axis (siehe Anfrage des OBR vom Mai 2020) sowie dem zentralen Platz im
Europaviertel: dem Tel-Aviv-Platz. Mit ST608 vom 22.3.2019 informiert der Magistrat u.a.
wie folgt: "... Vorbehaltlich einer unproblematischen Ausschreibung, baulichen
Umsetzung und Ausbleiben von kalkulierbaren Schwierigkeiten soll der Platz
zügig, bis voraussichtlich zum Frühjahr 2020 endausgebaut an die Stadt
übergeben und für die Öffentlichkeit eröffnet werden..." Im März 2019 haben die zuständigen Mitarbeiter von
Aurelis und dem Amt für Straßenbau und Erschließung in
der Bürgerfragestunde noch (!) eine Bauzeit von 3-4 Monaten mit einem Abschluss
der Arbeiten Ende 2019 angekündigt. Mit Ankündigung einer Bauzeit von 6-7
Monaten wurde - mit Verweis auf mögliche, der Witterung geschuldete
Verzögerungen - im Oktober 2019 mit Arbeiten begonnen. Anfang Mai 2020 hätte
der Platz somit fertig gestellt sein müssen. Beigefügte Fotos zeigen den Stand der Arbeiten. Ein
Abschluss der Arbeiten liegt in weiter Ferne. Notwendige Absperrungen des
Platzes stellen zudem eine starke Behinderung für zu Fuß Gehende dar, die aus
Süden und Osten kommend, erhebliche Umwege auf sich nehmen müssen, um zum Rewe
oder Gleisfeldpark zu kommen. Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat
aufgefordert, folgende Fragen zu beantworten: Was ist der Grund für die Verzögerung der
Arbeiten? Was hat der
Magistrat unternommen, um den Investor auf Einhaltung der Zusagen zu
verpflichten? Plant der
Magistrat den Investor auf Schadensersatz zu verklagen, da Zusagen nicht
eingehalten werden und den Bewohnerinnen und Bewohnern notwendige Infrastruktur
nicht zur Verfügung steht? Ist dem Magistrat bekannt, wann die Arbeiten nun
abgeschlossen werden? Wann
plant der Magistrat die Übergabe der Flächen in öffentliche Nutzung? Tel-Aviv-Platz von oben / Foto von
privat Tel-Aviv-Platz - aus dem Gallus
kommend Richtung Rewe und Gleisfeldpark / Foto privat Begründung: Nachfolgendem Aufschrei eines Bürgers ist nichts
hinzu zu fügen: "... Das Ganze ist absolut unglaublich und eigentlich nur noch
zum Heulen in Anbetracht der augenscheinlichen Inkompetenz hier. Wie kann man
in seinen Planungen so permanent und unglaublich daneben liegen." Antragsteller:
U.B.
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 27.11.2018, OM 4006
Stellungnahme des
Magistrats vom 22.03.2019, ST 608
Beratung im Ortsbeirat: 1 Beratungsergebnisse: 41. Sitzung des OBR 1
am 16.06.2020, TO I, TOP 36 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1669 2020
Die Vorlage OF 1329/1 wird in der vorgelegten
Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Annahme bei Abwesenheit 1 SPD
Beratungsverlauf 1 Sitzung
41
41. Sitzung OBR 1
TO I
Annahme bei Abwesenheit 1 SPD