Bessere Anbindung des Gewerbegebiets Fritz-Klatte-Straße an den öffentlichen Verkehr
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
Fritz-Klatte-Straße an den öffentlichen Verkehr Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat wird gebeten, Maßnahmen zu ergreifen, damit das Gewerbegebiet an der Fritz-Klatte-Straße in Griesheim wieder besser mit dem Bus zu erreichen ist. Insbesondere folgende Punkte sind zu prüfen:
- Verlängerung der Buslinie 54 um einen Schlenker von der Haltestelle Lachegraben zu einer neuen Haltestelle am Tor des Gewerbegebiets zu den relevanten Zeiten früh morgens und nachmittags.
- Beseitigung des Verkehrsschilds "Fußgänger verboten" am Eingang der Fritz-Klatte-Straße, eventuell verbunden mit einem Parkverbot für LKW in der Straße, und, falls aus Gründen der Verkehrssicherheit wirklich unbedingt notwendig, verbunden mit einer Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 20 Km/h. (Derzeit besteht bereits Tempo 30).
- Gerne auch eine andere Lösung, die den mit dem Bus anreisenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den langen Umweg durch das unbeleuchtete, unübersichtliche und unheimliche, weil nahezu menschenleere, Gebiet mit Gartenhecken und wilden Gebüschen erspart. Es ist daran zu denken, dass dieser Weg von vielen jungen Frauen begangen werden müsste!
- Vielleicht kann man eine Regelung finden, dass die Busse, die leer zum Busdepot fahren, die Fußgänger mitnehmen? Begründung: Die nächste Bushaltestelle zum Gewerbegebiet ist die Haltestelle Lachegraben der Linie
- Von dieser Haltestelle aus ist noch ein Weg von ca. 300m auf der Fritz-Klatte-Straße bis zum Eingang des Gewerbegebiets zurück zu legen. Bisher war dies auch problemlos möglich, obwohl die Fritz-Klatte-Straße über keinen Bürgersteig verfügt. Leider wurde nun aber ein Verbotsschild für Fußgänger am Eingang der Straße aufgestellt, wahrscheinlich, weil mit Änderung der Organisation der öffentlichen Buslinien in diesem Gebiet nun ein Busdepot im Gelände besteht, das über diese Straße angefahren wird. Die mit dem Bus anreisenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein großer Teil davon sind junge Frauen, die sich in der Ausbildung befinden und sich kein Auto leisten können, müssten nun, wenn sie sich an die Verkehrsregeln halten wollen, einen Umweg durch ein Gebiet gehen, dass als Mittelding zwischen Grünanlage und Kleingartengelände bezeichnet werden kann. Dieses Gebiet ist unbeleuchtet, fast menschenleer, durch Hecken unübersichtlich und stellt damit einen typischen Angstraum dar. Ganz abgesehen von dem erheblichen Umweg ist dieser Weg insbesondere für junge Frauen keine Alternative, die man guten Gewissens empfehlen kann! Ideal für die Beschäftigten des Gewerbegebiets wäre die Lösung, den Bus einen Schlenker zum Eingang des Gewerbegebiets fahren zu lassen, ein geeigneter Wendehammer ist vorhanden. Zumindest sollte man aber das Laufen auf der Straße wieder erlauben, was auf einer Straße, auf der ja bereits jetzt Tempo 30 gilt, eigentlich kein Problem sein sollte. Wenn es gar nicht anders geht, könnte man die zulässige Höchstgeschwindigkeit aber auch auf 20Km/h senken, um deutlich zu machen, dass dies eine Straße ist, auf der Menschen laufen. In diesem Zusammenhang sei allerdings die Anmerkung erlaubt, dass es viele Landstraßen ohne Bürgersteig gibt, auf denen trotz weit höherer Geschwindigkeiten (in der Regel Tempo 80) das Laufen erlaubt ist! Das Bild zeigt den derzeitigen Zustand am Eingang der Fritz-Klatte-Straße mit Tempo 30 und Fußgängerverbotsschild. Die Skizze zeigt gelb den Fußweg durch das unübersichtliche Gelände mit Bäumen, Gebüschen und Gartenhecken. Die Fritz-Klatte-Straße selbst ist angrenzend an den Industriepark zu erkennen.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 06.04.2015, OF 1308/6
Betreff: Bessere Anbindung des Gewerbegebiets
Fritz-Klatte-Straße an den öffentlichen Verkehr Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat wird gebeten,
Maßnahmen zu ergreifen, damit das Gewerbegebiet an der Fritz-Klatte-Straße in
Griesheim wieder besser mit dem Bus zu erreichen ist. Insbesondere folgende
Punkte sind zu prüfen: 1. Verlängerung der
Buslinie 54 um einen Schlenker von der Haltestelle Lachegraben zu einer neuen
Haltestelle am Tor des Gewerbegebiets zu den relevanten Zeiten früh morgens und
nachmittags. 2. Beseitigung des Verkehrsschilds "Fußgänger
verboten" am Eingang der Fritz-Klatte-Straße, eventuell verbunden mit einem
Parkverbot für LKW in der Straße, und, falls aus Gründen der Verkehrssicherheit
wirklich unbedingt notwendig, verbunden mit einer Reduzierung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit auf 20 Km/h. (Derzeit besteht bereits Tempo 30). 3. Gerne
auch eine andere Lösung, die den mit dem Bus anreisenden Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern den langen Umweg durch das unbeleuchtete, unübersichtliche und
unheimliche, weil nahezu menschenleere, Gebiet mit Gartenhecken und wilden
Gebüschen erspart. Es ist daran zu denken, dass dieser Weg von vielen jungen
Frauen begangen werden müsste! 4. Vielleicht kann man
eine Regelung finden, dass die Busse, die leer zum Busdepot fahren, die
Fußgänger mitnehmen? Begründung: Die nächste Bushaltestelle zum Gewerbegebiet ist die
Haltestelle Lachegraben der Linie 54. Von dieser Haltestelle aus ist noch ein
Weg von ca. 300m auf der Fritz-Klatte-Straße bis zum Eingang des Gewerbegebiets
zurück zu legen. Bisher war dies auch problemlos möglich, obwohl die
Fritz-Klatte-Straße über keinen Bürgersteig verfügt. Leider wurde nun aber ein
Verbotsschild für Fußgänger am Eingang der Straße aufgestellt, wahrscheinlich,
weil mit Änderung der Organisation der öffentlichen Buslinien in diesem Gebiet
nun ein Busdepot im Gelände besteht, das über diese Straße angefahren wird. Die
mit dem Bus anreisenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein großer Teil davon
sind junge Frauen, die sich in der Ausbildung befinden und sich kein Auto
leisten können, müssten nun, wenn sie sich an die Verkehrsregeln halten wollen,
einen Umweg durch ein Gebiet gehen, dass als Mittelding zwischen Grünanlage und
Kleingartengelände bezeichnet werden kann. Dieses Gebiet ist unbeleuchtet, fast
menschenleer, durch Hecken unübersichtlich und stellt damit einen typischen
Angstraum dar. Ganz abgesehen von dem erheblichen Umweg ist dieser Weg
insbesondere für junge Frauen keine Alternative, die man guten Gewissens
empfehlen kann!
Ideal für die Beschäftigten des
Gewerbegebiets wäre die Lösung, den Bus einen Schlenker zum Eingang des
Gewerbegebiets fahren zu lassen, ein geeigneter Wendehammer ist vorhanden.
Zumindest sollte man aber das Laufen auf der Straße wieder erlauben, was auf
einer Straße, auf der ja bereits jetzt Tempo 30 gilt, eigentlich kein Problem
sein sollte. Wenn es gar nicht anders geht, könnte man die zulässige
Höchstgeschwindigkeit aber auch auf 20Km/h senken, um deutlich zu machen, dass
dies eine Straße ist, auf der Menschen laufen. In diesem Zusammenhang sei
allerdings die Anmerkung erlaubt, dass es viele Landstraßen ohne Bürgersteig
gibt, auf denen trotz weit höherer Geschwindigkeiten (in der Regel Tempo 80)
das Laufen erlaubt ist! Das Bild zeigt den derzeitigen Zustand am Eingang
der Fritz-Klatte-Straße mit Tempo 30 und Fußgängerverbotsschild. Die Skizze zeigt gelb
den Fußweg durch das unübersichtliche Gelände mit Bäumen, Gebüschen und
Gartenhecken. Die Fritz-Klatte-Straße selbst ist angrenzend an den
Industriepark zu erkennen. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 40. Sitzung des OBR 6
am 21.04.2015, TO I, TOP 11 Die Vorlage OF 1308/6
wird zum gemeinsamen Antrag der CDU und der GRÜNEN erklärt.
Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 4032 2015
Die
Vorlage OF 1308/6 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass der Antragstenor um
nachfolgende Ziffer 5. ergänzt wird: "Abmarkierung eines
Fußweges/Schutzstreifens auf der Fahrbahn der Fritz-Klatte-Straße."
Abstimmung:
Einstimmige Annahme