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Eine behutsame Sanierung der Kleinmarkthalle!

Vorlagentyp: OA

Inhalt

S A C H S T A N D : Anregung vom 21.08.2007, OA 452 entstanden aus Vorlage: OF 319/1 vom 01.06.2007 Betreff: Eine behutsame Sanierung der Kleinmarkthalle! Das Kleinmarkthallengebäude weist einen umfangreichen Sanierungsstau auf. Die Bausubstanz selbst und die Architektur der Halle sind aber in jedem Falle erhaltenswert. Im Interesse der Händler und der Kunden sollte daher die notwendige Modernisierung der Kleinmarkthalle - dringend erforderlich sind neue haustechnische Anlagen wie Elektro-, Sanitär- und Klimatechnik - zeitnah durchgeführt werden. Auch aus arbeitsschutz- und brandschutztechnischer Sicht besteht zwingender Handlungsbedarf. Unnötige Veränderungen sollten aber im Interesse der Händler und der Kunden unterbleiben. Die Stadtverordnetenversammlung möge daher beschließen: 1. Der Magistrat wird gebeten, einen Plan zur "behutsamen" Sanierung des Kleinmarkthallengebäudes vorzulegen, in dem mindestens die nachstehenden Gesichtspunkte berücksichtigt und kostenmäßig veranschlagt sind: a) Erneuerung der haustechnischen Anlagen im oben genannten Umfang. b) Umsetzung der geltenden Arbeitsschutz- und Brandschutzvorschriften. c) Optische Aufwertung der vorhandenen Eingangsportale, Hinweisschilder. d) Neuer Farbanstrich der Wände in hellen freundlichen Tönen. 2. Der Magistrat wird aufgefordert, folgende Vorgaben bei der erforderlichen Sanierung zu berücksichtigen: a) Keine neue Haupterschließung durch eine Nord-Süd-Achse, sondern allenfalls eine nachgeordnete Nord-Süd-Durchwegung. b) Keine Tiefgarage unterhalb des Hallenbodens. Beibehaltung der Kundenparkplätze in der jetzigen Anzahl. c) Sanierung in einem Zuge, ohne Bauphasen mit Containerlösung. d) Die Einsparungen bei Einhaltung der Vorgaben zu 2. a) - c) sind zu beziffern. e) Im Anschluss an die bauliche Ertüchtigung des Hallengebäudes ist eine Sanierung und Aufwertung des Hallenumfeldes unter Einbringung des bei nur behutsamer Sanierung eingesparten Geldes durchzuführen. Begründung: Weder die befragten Händler noch die Kunden aus dem Einzugsgebiet der Frankfurter Kleinmarkthalle wünschen weitergehende Veränderungen. Bei Verzicht auf die Schaffung einer neuen Nord-Süd-Achse in der Durchwegung kann Platz für gewerbliche Nutzung erhalten und die eingefahrene und von den Kunden angenommene bisherige Durchwegung beibehalten werden. Das Anziehen neuer "Kundenströme" wird unweigerlich den Charakter der eingelebten und von den Frankfurtern angenommenen Halle verändern. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 1 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Bericht des Magistrats vom 05.12.2007, B 880 Zuständige Ausschüsse: Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau Versandpaket: 29.08.2007 Beratungsergebnisse: 14. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 24.09.2007, TO I, TOP 59 Beschluss: nicht auf TO Die Vorlage OA 452 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung: CDU, SPD und GRÜNE gegen LINKE., FAG und BFF (= Annahme) und FDP (= vereinfachtes Verfahren) Sonstige Voten/Protokollerklärung: NPD (= Annahme) Beschlussausfertigung(en): § 2665, 14. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau vom 24.09.2007 Aktenzeichen: 90 1