Einrichtung einer Fahrradstraße zur westöstlichen Querung des Ortsbezirks 1
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 19.02.2019, OA 360 entstanden aus Vorlage:
OF 861/1 vom
03.02.2019 Betreff: Einrichtung einer Fahrradstraße zur
westöstlichen Querung des Ortsbezirks 1 Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, eine
geschützte und eigens für Radfahrende ausgewiesene Fahrradstraße zur
West-Ost-Durchquerung des Ortsbezirks 1 einzurichten und zwar nach Möglichkeit
in folgender Weise: a) Südlich der Mainzer Landstraße auf Höhe der
Günderrodestraße ist ein Durchstich von der Kreuzung Galluswarte/Mainzer
Landstraße zur Adam-Riese-Straße einzurichten. b) Der Radweg ist in beiden Richtungen entlang der
Adam-Riese-Straße auch auf Höhe von Speyerer Straße bis Heinrichstraße bis zur
Hafenstraße zu führen. c) Im Bereich Hafenstraße ist eine gut nutzbare
Überquerungsmöglichkeit vorzusehen. d) Im Abschnitt Niddastraße, Rudolfstraße, Poststraße
bis zum Hauptbahnhof (Bahnhofsvorplatz) ist ein sicherer Radweg in beide
Richtungen anlegen zu lassen. e) Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes soll eine
friktionslose Radverkehrsführung mit eigener Doppelspur hin zur Kaiserstraße
führen, wo man sich heute nur halblegal durchquälen kann. f) In der Kaiserstraße bis zum Roßmarkt und von dort
über die Katharinenpforte sind Radwege in beide Richtungen neu anzulegen bzw.
zu ergänzen. g) Die bereits bestehende
Fahrradstraße über Bleidenstraße, Liebfrauenberg und Töngesgasse ist besser zu
kennzeichnen und vom störenden Kopfsteinpflaster zu befreien. h) Im Bereich der östlichen Töngesgasse sind Radwege
in beiden Richtungen anlegen zu lassen. i) Die Route ist dann durch die Straße An der
Staufenmauer zur Kurt-Schumacher-Straße zu führen. j) In der Kurt-Schumacher-Straße ist auf dem
vorhandenen Parkstreifen ein Radweg gegen die Fahrtrichtung bis zur
Fußgängerquerung auf Höhe der Albusstraße einzurichten. Der Radverkehr quert
dort parallel mit dem Fußverkehr zur Albusstraße. k) Von dort ist die Fahrradstraße über die Breite
Gasse in die Zeil und weiter mit einem guten Übergang über die Seilerstraße
hinein in die Friedberger Anlage zu führen, von wo aus Radfahrende Sandweg,
Berger Straße, Zoo etc. ansteuern können. Begründung: Ziel ist es, Radfahrenden, die aus dem westlichen
Teil des Ortsbezirks 1 in die Innenstadt oder den östlichen Teil des
Ortsbezirks fahren möchten, die mit Abgasen verseuchte Mainzer Landstraße auf
ihrem Weg zu ersparen und außerdem ein ruhiges, sicheres "Flaniergefühl" für
Radfahrende zu ermöglichen (siehe Fahrradstraßen in den Niederlanden). Heute
ist die Fahrt entweder nur entlang der großen, abgasbelasteten Straßen oder als
kleinteiliger, dauernd unterbrochener Spießrutenlauf von großer Querstraße zu
großer Querstraße ohne eigenen Raum und meist ohne eigene Verkehrsregelung für
Radfahrende möglich. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 22.07.2019, B 259
Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Versandpaket: 27.02.2019 Beratungsergebnisse: 29. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 26.03.2019, TO I, TOP 30
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 360 wird dem Magistrat zur Prüfung
und Berichterstattung überwiesen. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, AfD und FDP gegen LINKE., FRAKTION
und FRANKFURTER (= Annahme) sowie BFF (= vereinfachtes Verfahren)
Beschlussausfertigung(en): § 3819, 29. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 26.03.2019 Aktenzeichen: 32 1