Sossenheim: Die Gewerbegebiete „Wilhelm-Fay-Straße“ und „Gaugrafenstraße“ endlich an die Autobahn anbinden
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D : Anregung vom
05.06.2018, OA 275 entstanden aus Vorlage:
OF 724/6 vom
01.06.2018 Betreff: Sossenheim: Die Gewerbegebiete
"Wilhelm-Fay-Straße" und "Gaugrafenstraße" endlich an die
Autobahn anbinden Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten, beim Land Hessen mit dem
Ziel initiativ tätig zu werden, die Gewerbegebiete "Wilhelm-Fay-Straße" und
"Gaugrafenstraße" an die Autobahnen anzubinden. Die
Stadt Frankfurt sollte gemeinsam mit Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie für
verschiedene Varianten einer realistischen Anbindung erstellen und die
Umsetzung dann auch konsequent weiterverfolgen. Dabei sollten u. a. nachfolgende Varianten zur
Anbindung geprüft werden: 1. Anbindung des Gewerbegebiets "Wilhelm-Fay-Straße"
an die BAB 648 in Richtung Wiesbaden im Bereich der Anschlussstelle zur
A 66 in Richtung Stadtmitte; 2. Anbindung des Gewerbegebiets "Gaugrafenstraße" an
die BAB 5 bzw. BAB 66 über die Lorscher Straße bzw. die Guerickestraße (ggf. in
Zusammenhang mit dem geplanten Umbau des Nordwestkreuzes und der Erweiterung
der BAB 5). Begründung: Mit den Gewerbegebieten "Wilhelm-Fay-Straße",
"Gaugrafenstraßen" und "Eschborn-Süd" sind es insgesamt drei Gewerbegebiete,
deren Verkehrsaufkommen sich auf die Straßen Sossenheims, insbesondere auf die
Westerbachstraße auswirkt. Die Situation auf der Westerbachstraße ist bereits
sehr angespannt. Im Berufsverkehr herrscht quasi Dauerstau bzw. Stillstand.
Anwohner leiden ebenso unter der Situation wie Pendler und Kunden der Betriebe
vor Ort. Und die Gewerbegebiete wachsen noch weiter. Gerade sind zwei weitere
Firmen dabei, sich im Gewerbegebiet "Wilhelm-Fay-Straße" anzusiedeln. In der
Sitzung des Ortsbeirats 6 am 8. Mai 2018 erklärten Vertreter der Ämter, dass
hierdurch noch einmal 1.500 zusätzliche Kfz und Lkws erwartet werden. Dies macht deutlich, dass dringend etwas geschehen
muss. Die Gewerbegebiete müssen an die angrenzenden Autobahnen angeschlossen
werden, damit der Verkehr aus den Stadtteilen herauskommt. Hier ist nun die
Stadt Frankfurt gefragt: Der Magistrat der Stadt Frankfurt muss dringend die
Initiative ergreifen, damit es mit den Anbindungen an die Autobahnen endlich
vorangeht. Das Land Hessen, vertreten durch Hessen Mobil, ist für den
überregionalen Verkehr zuständig. Wenn Städte wie Frankfurt und Eschborn
Gewerbegebiete ohne Anbindung an die Autobahn planen, ist es auch deren
Aufgabe, initiativ tätig zu werden. Die Stadt Eschborn ist bereits aktiv
geworden. Für das Gewerbegebiet Eschborn-Süd ist eine direkte Anbindung an die
BAB 66 über die Düsseldorfer Straße geplant. Die Stadt Frankfurt wirkt im
Vergleich dazu tatenlos und scheint auf die Initiative von Hessen Mobil zu
warten. Es ist geplant, das Nordwestkreuz
umzubauen. Eine Anbindung des Gewerbegebiets "Gaugrafenstraße" über die
Lorscher Straße bzw. die Guerickestraße sollte in diesem Zusammenhang erfolgen
und deshalb schnell vorangetrieben werden. Bei den Planungen bzw. bei
Erstellung der Machbarkeitsstudien darf es keine Denkverbote geben, alle
Möglichkeiten sollen in Betracht gezogen werden. Quelle: Google Maps Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
- Frankfurter Westen Vertraulichkeit: Nein dazugehörende
Vorlage:
Bericht des Magistrats vom 16.11.2018, B 365
Antrag vom
28.05.2019, OF
1036/6
Anregung vom 18.06.2019, OA 425
Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Beratung im Ortsbeirat: 7 Versandpaket:
13.06.2018 Beratungsergebnisse: 24. Sitzung des OBR 7
am 07.08.2018, TO I, TOP 15 Beschluss: Der Vorlage OA 275 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Annahme bei Enthaltung GRÜNE
23. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 14.08.2018, TO I, TOP 29
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 275 wird dem Magistrat zur Prüfung
und Berichterstattung überwiesen. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD und GRÜNE gegen AfD, LINKE., BFF, FRAKTION
und FRANKFURTER (= Annahme) sowie FDP (= vereinfachtes Verfahren)
Beschlussausfertigung(en): § 2946, 23. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 14.08.2018 Aktenzeichen: 32 1