Nieder-Eschbach - der „essbare Stadtteil“ von Frankfurt
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 03.06.2016, OA 22 entstanden aus Vorlage:
OF 16/15 vom
18.05.2016 Betreff: Nieder-Eschbach - der "essbare
Stadtteil" von Frankfurt Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten,
öffentliche Grünflächen und auch Neuanpflanzungen in Nieder-Eschbach (speziell
im Baugebiet "Am Eschbachtal - Harheimer Weg") im Sinne des Konzepts "Essbare
Stadt" zu gestalten. Für konkrete Umsetzungsvorschläge ist der Ortsbeirat
einzubeziehen. Weiterhin wird der Magistrat gebeten,
zu prüfen und zu berichten, ob das Konzept "Essbare Stadt" auch für Frankfurt
am Main ein Projekt werden könnte und welche vorhandenen öffentlichen
Grünflächen im gesamten bebauten Stadtgebiet hierfür besonders geeignet
erscheinen bzw. welche Flächen bei geplanten
Neuanpflanzungen in neuen Baugebieten im Sinne der Initiative "Essbare Stadt"
vorgesehen und entsprechend gestaltet werden können. Die Vor- und Nachteile des
Konzepts sind darzustellen und einen Erfahrungsbericht der Städte Kassel und
Andernach einzuholen. Begründung: Die Idee der essbaren Stadt wurde im bundesweiten
Innovationswettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2013/14
preisgekrönt. Bundesweit war die "Essbare Stadt" in Kassel die
erste Initiative unter diesem Namen und hat eine mittlerweile wachsende
Anzahl essbarer Städte mit ihrem Konzept inspiriert. Die Autorenschaft für diese Idee beansprucht
ebenfalls die Stadt Andernach. Zum Thema "Ideen finden Stadt" liefert das
Projekt in der Kategorie Gesellschaft eine Antwort auf die Frage, wie
öffentliche Parks zu Obst- und Gemüsegärten für die Einwohner werden können.
"Pflücken erlaubt" statt "Betreten verboten" heißt es in Andernach. Ob
Erdbeeren, Salat oder Zwiebeln: Die Stadtverwaltung lässt überall Gemüse, Obst
und Kräuter anbauen - und jeder darf sich bedienen. So werden öffentlichen
Parks und Grünanlagen zu Gärten für die Bürger. Die öffentlichen Nutzpflanzen
zeigen, wie man sich gesund ernährt und steigern die Wertschätzung für
regionale Lebensmittel. Ob jäten oder ernten: Jeder darf mitmachen. So könnten die so gestalteten Grünflächen auch
Anregungen für Kindergärten und Grundschulen liefern. Quellen: http://essbare-stadt-minden.de/wissenswertes/links-ess
bare-stadte/ http://essbare-stadt.de/wp/ http://www.andernach.de/de/leben_in_andernach/essbare_
stadt.html Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 15
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 09.09.2016, B 234
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Umwelt und Sport Versandpaket: 08.06.2016 Beratungsergebnisse: 2. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 30.06.2016, TO I, TOP 20
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 22 wird dem Magistrat zur Prüfung
und Berichterstattung überwiesen. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD und GRÜNE gegen AfD und LINKE. (= Annahme)
sowie FDP (= vereinfachtes Verfahren); BFF (= Enthaltung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
FRAKTION (= Annahme) Beschlussausfertigung(en): § 325, 2. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport vom 30.06.2016 Aktenzeichen: 67 0