Anwohnerfreundlichere, weil barrierefreiere Verkehrsführung der Gutleutstraße am Baseler Platz
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 27.10.2009, OA 1009 entstanden aus Vorlage:
OF 564/1 vom
12.10.2009 Betreff: Anwohnerfreundlichere, weil barrierefreiere
Verkehrsführung der Gutleutstraße am Baseler Platz Vorgang: Zwischenbescheide des Magistrats vom 25.02.2010 und
15.07.2010 Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, die
Verkehrssituation im Bereich der Gutleutstraße 1. stadtauswärts am Baseler Platz/Karlsruher Straße
in Höhe Werftstraße sowie 2.
stadteinwärts zwischen der Schleusenstraße und dem Baseler Platz im Hinblick auf die Situation der Fußgänger -
insbesondere der Kinder - und der Fahrradfahrer zu verbessern. In diesem Bereich sollen die Fußwege verbreitert und
der Fahrbahnverlauf so verändert werden, dass für die schwächsten
Verkehrsteilnehmer mehr Raum entsteht und im motorisierten Individualverkehr
verkehrsgefährdende und zum Teil verbotswidrige Geschwindigkeiten nicht mehr
gefahren werden können. Begründung: Zurzeit ist die
Gutleutstraße in diesem Bereich stadtaus- und stadteinwärts eine breite
mehrspurige Straße und wird - wegen dem auf den motorisierten Individualverkehr
optimierten Ausbau - zur Rennbahn. Für die gerade am Baseler Platz mit allen
Verkehrsarten stark belastete Gutleutstraße, wo Tag und Nacht der Berufsverkehr
und der Zubringerverkehr zur Autobahn extremen Lärm und eine Einschränkung der
Lebensqualität aller Anwohner mit sich bringen, ist mit einfachen Mitteln eine
große Verbesserung zu erreichen, sofern der politische Wille zum Handeln
zugunsten der Anwohner auch besteht. Zu 1. In der Gutleutstraße, stadtauswärts zwischen
Karlsruher und Stuttgarter Straße, ergibt sich eine einfache Möglichkeit, den
Fußweg zu verbreitern und zusätzlich einen Fahrradweg anzulegen, indem die
zurzeit suboptimal genutzte rechte Fahrspur für die Verbreiterung des Fußweges
sowie zur Anlage eines Radweges genutzt wird. Dabei können trotz Anlegung des
Fahrradweges auch noch die Parkplätze erhalten werden. Diese Veränderungen
haben zudem eine Anpassung der Verkehrsführung zur Folge, die dazu beiträgt,
dass langsamer gefahren werden muss. Zu 2. Im Bereich zwischen Schleusenstraße und
Baseler Platz stadteinwärts kann der Fußweg ebenfalls problemlos durch Wegfall
einer suboptimal genutzten Rechtsabbiegespur verbreitert werden. Die
Bürgersteige sind an der Ampelanlage vor der Kirche so extrem schmal, dass die
Kinder - vor allem Schulkinder auf ihrem täglichen Schulweg in ihre Schulen im
Bahnhofsviertel - circa 50 cm vor den Lkws und ihren Abgasen stehen.
"Barrierefrei" ist gerade für unsere Kleinen etwas anderes! Hinzu kommt, dass
die Straße an dieser Stelle in eine Rechtskurve geführt wird, wodurch
zusätzlich die Gefahr besteht, dass gerade Kinder im toten Winkel der Lkws
stehen und von den Fahrern, mit bösen Unfallfolgen, nicht gesehen werden
können. Dies ist an einer Kreuzung im Verlauf des Schulweges fast aller Kinder
aus dem vorderen Bereich des Gutleut nicht nur alles andere als barrierefrei,
sondern - wegen des Unfallrisikos - auch absolut unzumutbar. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 03.12.2010, B 735
Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Versandpaket: 04.11.2009 Beratungsergebnisse: 36. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 01.12.2009, TO I, TOP 44 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA
1009 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, FDP und FAG gegen SPD, LINKE. und Freie Wähler
(= Annahme) Sonstige Voten/Protokollerklärung: NPD (=
Annahme) 40. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 20.04.2010, TO I, TOP 3 Beschluss: nicht auf TO
Der Magistrat
wird aufgefordert, den Bericht zur Vorlage OA 1009 spätestens in drei Monaten
vorzulegen. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
43. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 24.08.2010, TO I, TOP 3 Beschluss: nicht auf TO
Der Magistrat
wird aufgefordert, den Bericht zur Vorlage OA 1009 spätestens in drei Monaten
vorzulegen. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
Beschlussausfertigung(en): § 7241, 36. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 01.12.2009 § 7962, 40. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 20.04.2010 § 8546, 43. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 24.08.2010 Aktenzeichen: 32 1