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Endlich mehr Ganztagsangebote in Nied schaffen

Vorlagentyp: NR CDU

Antrag

Der Magistrat wird aufgefordert, umgehend zusätzliche inklusive Nachmittagsangebote im Stadtteil Nied zu schaffen, um der hohen Nachfrage an Betreuungsplätzen und dem kommenden Rechtsanspruch auf Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder gerecht zu werden. Dazu prüft der Magistrat in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung der Panoramaschule sowie den drei umliegenden Grundschulen folgende Maßnahmen und beginnt zeitnah mit der Umsetzung der geeignetsten bzw. am schnellsten umzusetzenden:

  1. An der Panoramaschule wird ein Anbau in Modulbauweise errichtet, der Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung von Kindern aus dem Stadtteil sowie potentielle Flächenbedarfe der Panoramaschule berücksichtigt.
  2. Zunächst wird in dem Anbau ein inklusiv arbeitender Hort eingerichtet, um möglichst schnell mehr Betreuungsplätze für den Stadtteil zu schaffen.
  3. Im Rahmen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder und der Entwicklung eines neuen Konzepts für den Ganztag wird dort perspektivisch, in Anpassung an die konkreten Bedarfe, ein zentrales Ganztagsangebot für die drei benachbarten Grundschulen Friedrich-List-Schule, Niddaschule und Fridtjof-Nansen-Schule entwickelt.

Begründung

Laut aktuellem Kindertagesstättenentwicklungsplan (B 83/2022) liegt der aktuelle Versorgungsgrad an Betreuungsplätzen für Schulkinder zwischen 6 und 10 Jahren im Stadtteil Nied bei nur 56%. Auch im Bericht B 418/22 berichtet der Magistrat, dass Hortplätze in Nied fehlen und insbesondere die Schulbezirke der Fridjof-Nansen-Schule und der Niddaschule einen erhöhten Ausbaubedarf aufweisen. Ferner wird darauf verwiesen, dass die Anmietung zusätzlicher Räumlichkeiten in direkter Umgebung der Grundschulen erfolglos geprüft wurde. Die Panoramaschule bietet der Stadt bereits seit Jahren an, ihre Kapazitäten am bestehenden Standort auszubauen und dabei auch inklusive Hortplätze für den Stadtteil zu schaffen. Es ist unverständlich, warum die Stadt dieses Angebot angesichts der dringenden Betreuungsbedarfe von Familien vor Ort ablehnt. Die Panoramaschule verfügt über unbebaute / ungenutzte Flächen, großzügige Freizeitareale sowie Sport- und Aufenthaltsstätten (u. a. Turnhalle, Schwimmbad, Küche mit Speiseraum). Eine bereits durchgeführte Machbarkeitsstudie hat schon vor Jahren Erweiterungsmöglichkeiten auf der regulären Bebauungsfläche aufgezeigt. Schulhof- und Grünflächen stünden an anderer Stelle des großen Grundstücks noch in ausreichendem Maße zur Verfügung. Ein Anbau könnte somit einem angegliederten Hort als Standort dienen, der allen Schülerinnen und Schülern der benachbarten Schulen zugutekommen würde. Der Standort wäre angesichts der kurzen Fußwege zu den drei umliegenden Grundschulen ideal. So könnten Kinder mit und ohne Behinderung am Nachmittag inklusiv betreut werden. Vor dem Hintergrund des erwarteten Rechtsanspruchs auf eine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder könnte der Standort sogar zu einem zentralen Angebot für die drei umliegenden Grundschulen ausgebaut werden. Angesichts der begrenzten Flächen an den einzelnen Standorten könnten somit zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen und Ressourcen sinnvoll gebündelt werden.

Beratungsverlauf 5 Sitzungen

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