Von Schmierereien bedrohte Flächen durch legale Graffitigemälde aufwerten - Legale Graffiti als Teil der Jugendkultur unterstützen
Begründung
durch legale Graffitigemälde aufwerten - Legale Graffiti als Teil der Jugendkultur unterstützen Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Magistrat wird gebeten, Künstlerinnen und Künstler bei der Suche nach geeigneten Flächen, (z.B. Schallschutzwände, Unterführungen oder Brückenpfeiler) für das legale Anbringen von Graffiti, Street- oder Urban-Art verstärkt zu unterstützen. Begründung: Viele Flächen von Funktionsbauwerken wie Unterführungen, Brückenpfeiler und Schall-schutzwände sind durch illegale Graffiti beschmiert. Dadurch entsteht ein Eindruck von Vernachlässigung, der das Wohlempfinden in dieser Umgebung stark beeinträchtigt und nicht selten zu subjektiver Unsicherheit und Angsträumen führt. Beispiele, wie etwa die Abbildung von Zügen in der Bahnunterführung an der Galluswarte, zeigen, dass künstlerische Motive der Umgebung durch bildhaft aufnehmende Graffiti, die Flächen ästhetisch gelungen gestalten, gleichzeitig die bauliche Situation aufwerten und aufgrund ihrer überzeugenden Qualität auch Bestand haben, also nicht wieder übersprüht werden. Solche Problemflächen sollten Künstlerinnen und Künstlern für eine Gestaltung durch Graffiti, Street- und Urban-Art angeboten werden, wobei der Vorteil nicht nur in der Beseitigung von Angsträumen liegt, sondern diese künstlerischen Ausdrucksformen, wohlverstanden und legal ausgeübt, als Teil der Jugendkultur Anerkennung als fester Bestandteil einer vielfältigen Kulturszene unserer Stadt finden. Eine verstärkte Unterstützung der Stadt bei der Suche nach geeigneten Flächen kann dabei helfen, eine klare Trennlinie zu illegal angebrachten Graffiti und Sachbeschädigungen zu ziehen.