Notwendige Planänderungen für Hochbahnsteige der U-Bahn-Haltestelle „Musterschule“ veröffentlichen
Vorlagentyp: NR FDP
Begründung
Hochbahnsteige der U-Bahn-Haltestelle "Musterschule" veröffentlichen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
- Der Magistrat wird aufgefordert, die auf Grund eines Sicherheitsgutachtens notwendig gewordenen Planänderungen für die U-Bahnhaltestelle Musterschule unverzüglich zu veröffentlichen und den Stadtverordneten zur Kenntnis zu bringen. Dabei sind die Veränderungen der Vorplanung deutlich darzustellen.
- Darüber hinaus wird der Magistrat aufgefordert, auch das Sicherheitsgutachten zu veröffentlichen. Begründung: In der Vorlage M 88 aus dem Jahr 2010 hatte der Magistrat die Vorplanungen zum barrierefreien Bau der Hochbahnsteige an den Haltestellen Musterschule und Glauburgstraße zur Votierung vorgestellt. Die Stadtverordneten hatten der Vorplanung mit großer Mehrheit zugestimmt. Offenbar hat aber ein in der Zwischenzeit erstelltes Sicherheitsgutachten im Ergebnis gezeigt, dass Teile dieser Vorplanung insbesondere im Bereich der Haltestelle Musterschule erhebliche Sicherheitsrisiken bergen und daher zu überarbeiten sind. In der Kritik stehen unter anderem die Verkehrsflächen zwischen den Bahnsteigen und den dahinterliegenden Gebäuden entlang der Eckenheimer Landstraße, die den Vorplanungen entsprechend sowohl Gehwege als auch Radspuren aufnehmen sollen. Das Gutachten sieht in diesen Bereichen auf Grund einer zur Verfügung stehenden Breite von ca. 3 Metern erhebliches Gefahren- und Konfliktpotential für Fußgänger, Radfahrer und Personen, die an den Haltestellen auf die U-Bahnzüge warten. Mittlerweile liegen magistratsintern wohl auf Grund der Auflagen des Regierungspräsidiums, resultierend aus den Ergebnissen des Sicherheitsgutachtens, auch bereits Umplanungen vor oder sind in Arbeit. Dem Vernehmen nach weichen die Umplanungen in wichtigen Details ganz erheblich von den in der Vorlage M 88 zur Abstimmung gebrachten Planungen ab. Der Magistrat ist in der Pflicht, den Stadtverordneten sowohl das Sicherheitsgutachten als auch die geänderten Planungen unverzüglich zur Kenntnis zu bringen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der Aussage des Verkehrsdezernenten im Rahmen städtischen Verkehrsausschusses am 27.04.2015 notwendig, dass der Bau der Bahnsteige zum Fahrplanwechsel 2015 abgeschlossen sein soll.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag gem. § 17 (3) GOS vom 30.04.2015, NR
1195 Betreff: Notwendige Planänderungen für
Hochbahnsteige der U-Bahn-Haltestelle "Musterschule"
veröffentlichen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Der Magistrat wird aufgefordert, die auf Grund
eines Sicherheitsgutachtens notwendig gewordenen Planänderungen für die
U-Bahnhaltestelle Musterschule unverzüglich zu veröffentlichen und den
Stadtverordneten zur Kenntnis zu bringen. Dabei sind die Veränderungen der
Vorplanung deutlich darzustellen. 2. Darüber hinaus wird der
Magistrat aufgefordert, auch das Sicherheitsgutachten zu veröffentlichen.
Begründung: In der Vorlage M 88 aus dem Jahr 2010 hatte der
Magistrat die Vorplanungen zum barrierefreien Bau der Hochbahnsteige an
den Haltestellen Musterschule und Glauburgstraße zur Votierung vorgestellt. Die
Stadtverordneten hatten der Vorplanung mit großer Mehrheit zugestimmt. Offenbar
hat aber ein in der Zwischenzeit erstelltes Sicherheitsgutachten im Ergebnis
gezeigt, dass Teile dieser Vorplanung insbesondere im Bereich der Haltestelle
Musterschule erhebliche Sicherheitsrisiken bergen und daher zu überarbeiten
sind. In der Kritik stehen unter anderem die Verkehrsflächen zwischen den
Bahnsteigen und den dahinterliegenden Gebäuden entlang der Eckenheimer
Landstraße, die den Vorplanungen entsprechend sowohl Gehwege als auch Radspuren
aufnehmen sollen. Das Gutachten sieht in diesen Bereichen auf Grund einer zur
Verfügung stehenden Breite von ca. 3 Metern erhebliches Gefahren- und
Konfliktpotential für Fußgänger, Radfahrer und Personen, die an den
Haltestellen auf die U-Bahnzüge warten. Mittlerweile liegen magistratsintern
wohl auf Grund der Auflagen des Regierungspräsidiums, resultierend aus den
Ergebnissen des Sicherheitsgutachtens, auch bereits Umplanungen vor oder sind
in Arbeit. Dem Vernehmen nach weichen die Umplanungen in wichtigen Details ganz
erheblich von den in der Vorlage M 88 zur Abstimmung gebrachten Planungen ab.
Der Magistrat ist in der Pflicht, den Stadtverordneten sowohl das
Sicherheitsgutachten als auch die geänderten Planungen unverzüglich zur
Kenntnis zu bringen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der Aussage des
Verkehrsdezernenten im Rahmen städtischen Verkehrsausschusses am 27.04.2015
notwendig, dass der Bau der Bahnsteige zum Fahrplanwechsel 2015
abgeschlossen sein soll. Antragsteller:
FDP
Antragstellende Person(en):
Stadtv. Annette
Rinn Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 24.07.2015, B 282
Bericht des
Magistrats vom 19.02.2016, B 48 Zuständige
Ausschüsse:
Haupt- und Finanzausschuss
Ältestenausschuss Versandpaket:
06.05.2015 Beratungsergebnisse: 40. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 05.05.2015, TO I, TOP 42
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage NR 1195 wird mit der
Maßgabe zugestimmt, dass der Stadtverordnetenversammlung über Änderungen in
der Ausführungsplanung gegenüber der Vorplanung bei der Gehweg- und
Radwegbreite zwischen Bahnsteig und Hauswand zu berichten und weiterhin das
Sicherheitsgutachten zur Verfügung zu stellen ist.
Abstimmung:
CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER
und RÖMER (= Annahme ohne Zusatz) Sonstige Voten/Protokollerklärung:
Piraten (= Annahme) 41. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 07.05.2015, TO II, TOP 45
Beschluss: a) Es dient zur Kenntnis, dass der
Ältestenausschuss mit der Mehrheit von zwei Dritteln seiner Mitglieder die
Aufnahme der Vorlage NR 1195 auf die Tagesordnung II der 41. Plenarsitzung
beschlossen hat. b) Der Vorlage NR 1195 wird mit der Maßgabe zugestimmt,
dass der Stadtverordnetenversammlung über Änderungen in der
Ausführungsplanung gegenüber der Vorplanung bei der Gehweg- und Radwegbreite
zwischen Bahnsteig und Hauswand zu berichten und weiterhin das
Sicherheitsgutachten zur Verfügung zu stellen ist.
Abstimmung:
a) CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und
RÖMER b) CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, RÖMER und
Piraten (= Annahme ohne Zusatz) 42. Sitzung des
Ältestenausschusses am 07.05.2015, TO I, TOP 7
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: a) Es dient zur Kenntnis, dass der
Ältestenausschuss mit der Mehrheit von zwei Dritteln seiner Mitglieder die
Aufnahme der Vorlage NR 1195 auf die Tagesordnung II der 41. Plenarsitzung
beschlossen hat. b) Es dient zur Kenntnis, dass der Ältestenausschuss
die Vorlage NR 1195 zur Entscheidung an den Haupt- und Finanzausschuss
überwiesen hat. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
RÖMER (= Aufnahme auf TO II) Beschlussausfertigung(en): § 5932, 41. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 07.05.2015 Aktenzeichen: 92 13