Produktbereich: 16 Nahverkehr und ÖPNV Produktgruppe: 16.03 Verkehrsanlagen Quartiersgaragen bauen: Parkdruck für Anwohnerinnen und Anwohner abbauen und Aufenthaltsqualität im Straßenraum verbessern
Vorlagentyp: E CDU, SPD, GRÜNE
Inhalt
S A C H S T A N D :
Etatantrag vom 26.04.2017, E 16 Betreff: Produktbereich: 16 Nahverkehr und
ÖPNV Produktgruppe: 16.03 Verkehrsanlagen Quartiersgaragen
bauen: Parkdruck für Anwohnerinnen und Anwohner abbauen und
Aufenthaltsqualität im Straßenraum verbessern Vorgang: H i n w e i s: Es handelt sich um eine
Vorlage zum Vortrag des Magistrats, M 39 vom 17.02.2017, Haushalt 2017
mit Finanzplanung und eingearbeitetem Investitionsprogramm 2017 - 2020. Das
Ergebnis ist im Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 01.06.2017, § 1429, dokumentiert.
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen: 1. Der Magistrat wird aufgefordert,
in Vierteln mit hohem Anwohnerparkdruck und Parkplatzmangel (z. B. Nordend,
Bornheim, Ostend, Rödelheim, Heddernheim) Standorte für Quartiersgaragen zu
suchen und, wenn möglich gemeinsam mit Investoren/privaten Bauherren, dort
Quartiersgaragen zu planen und zu errichten. Zunächst sollen Vorschläge für
drei Standorte erarbeitet werden, wobei auch Beschlüsse der Ortsbeiräte für den
Bau von Quartiersgaragen berücksichtigt werden sollen. 2. Die Stellplätze der Quartiersgarage dürfen -
unter Prüfung und regelmäßiger Kontrolle der Berechtigung - ausschließlich an
die Bewohnerinnen und Bewohner, in diesem Viertel ansässige Gewerbetreibende
(wobei sie jeweils nur einen Stellplatz pro angemeldetem Gewerbe zur
persönlichen Benutzung anmieten können), CarSharing-Unternehmen (für diese
gelten dieselben Konditionen, wie für die Bewohner) vermietet werden. Durch
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung kann vorgesehen werden, dass nach der
Errichtung von zusätzlichen Stellplätzen in der Quartiersgarage im Straßenraum
zugunsten einer besseren Aufenthaltsqualität einzelne Parkplätze zurückgebaut
werden. 3. Im Finanzhaushalt
der Produktgruppe 16.03 "Verkehrsanlagen" wird eine neue Produktdefinition "Bau
von Quartiersgarage" eingerichtet und für die Jahre 2017 und 2018 mit jeweils
100.000 € als Planungsmittel ausgestattet. Begründung: In vielen Stadtteilen gibt es zu wenige Parkplätze
für Anwohnerinnen und Anwohner, oft kann erst nach einer längeren Parksuchfahrt
ein Parkplatz gefunden werden. Nicht selten werden Fahrzeuge auch in
Parkverbotsbereichen, mitunter durch Blockierung von Einmündungen und
Kreuzungen sowie auf Zebrastreifen sogar verkehrsgefährdend, abgestellt. Wie
die erfolgreichen Beispiele Am Rosengärtchen in Bornheim und im Nordend zeigen,
können Quartiergargen hier Abhilfe schaffen. Durch das Vermeiden von
Parksuchfahrten, also weniger Abgasbelastung und Verkehrsbewegungen, und eine
Neugestaltung des öffentlichen Raums durch das Verhindern von unerlaubtem
Parken und damit einem Zugewinn an attraktiver nutzbaren Flächen kann das
Wohnumfeld und damit die Aufenthaltsqualität in dem jeweiligen Quartier
verbessert werden. Daher sollten in Vierteln mit einem hohen Anwohnerparkdruck
und Parkplatzmangel zunächst Standorte identifiziert und dann Quartiersgaragen
errichtet werden. Antragsteller:
CDU
SPD
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
02.09.2018, OF
978/5 Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Versandpaket:
02.05.2017 Beratungsergebnisse: 11. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 23.05.2017, TO I, TOP 7 Bericht: TO I Die
Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage E 16
wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, BFF, und FRANKFURTER gegen LINKE. (=
Ablehnung) Sonstige Voten/Protokollerklärung: AfD und
ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung) FRAKTION (= Annahme)