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Rechenzentren in Frankfurt

Vorlagentyp: B

Bericht

Die Nachfrage nach Flächen für Rechenzentren in Europa hat in den letzten Jahren ungebrochen zugenommen, so dass Frankfurt am Main - besonders als Standort des weltweitgrößten Internetknotens DE-CIX - neben den Städten London, Amsterdam, Paris und Dublin zu den größten Standorten für Rechenzentren in Europa gehört. Nach Erhebungen des Magistrats waren im Jahr 2019 über 60 unternehmensunabhängige Rechenzentren in Betrieb oder im Bau. Die überwiegende Mehrheit dieser Rechenzentren fungiert als sog. Colocation-Rechenzentren. Sie vermieten ihre Raumflächen und stellen die Glasfaseranbindung, die sichere Stromversorgung, die Klimatisierung sowie die Zugangssicherheit zur Verfügung. Große Gebäudekomplexe an verschiedenen räumlichen Schwerpunkten zeugen von der digitalen Revolution (Industrie 4.0, Big Data, 5G, Clouddienste) unserer Gesellschaft und zeigen diverse Herausforderungen auf, mit denen Frankfurt am Main in den nächsten Jahren umzugehen hat. Aktuelle Situation Ca. 65 ha Grundstücksfläche wird in Frankfurt am Main durch unternehmensunabhängige Rechenzentren in Anspruch genommen. Davon entfallen ca. 58 ha alleine auf Gewerbegebiete. Die ca. 35 Betreiber stellten 2019 eine Serverfläche von rund 600.000 qm zur Verfügung. Alleine der größte zusammenhängende Campus in Rödelheim hält über 60.000 qm Serverfläche bereit. Laut "Digital Hub FrankfurtRheinMain e.V." investiert die Branche durchschnittlich pro Jahr 350 Millionen Euro am Standort Frankfurt am Main. In der folgenden Tabelle werden Gewerbegebiete aufgeführt, in denen Rechenzentren angesiedelt sind (Stand Frühjahr 2020). Seit den 2010ern wachsen die festetablierten Standorte von innen nach außen. Umliegende Gewerbeflächen werden vermehrt aufgekauft. Die Größten dieser Datencenter-Cluster befinden sich an der Hanauer Landstraße in den Stadtteilen Ostend sowie Fechenheim, an der Eschborner Landstraße im Stadtteil Rödelheim, an der Wilhelm-Fay-Straße im Stadtteil Sossenheim, an der Kleyerstraße im Stadtteil Gallus sowie an der Friesstraße im Stadtteil Seckbach. Sie nehmen inzwischen bis zu 20 % oder mehr der Gewerbeflächen des jeweiligen Gewerbegebiets in Anspruch und vereinen mehr als die Hälfte aller Rechenzentrumsflächen auf dem Frankfurter Stadtgebiet. Rechenzentren befinden sich u. a. in Baugebieten nach §6 BauNVO (Mischgebiet), §7 BauNVO (Kerngebiet), §8 BauNVO (Gewerbegebiet) sowie §9 BauNVO (Industriegebiet).

Beratungsverlauf 11 Sitzungen

44
44. Sitzung OBR 1
TO I
✓ Angenommen

43
43. Sitzung OBR 15
TO I
✓ Angenommen

43
43. Sitzung OBR 12
TO I
✓ Angenommen

42
42. Sitzung OBR 11
TO II
✓ Angenommen

CDU, LINKE., GRÜNE, BFF und FDP gegen SPD (= Zurückweisung)

Zurückweisung:
SPD
Alle:
CDU LINKE. GRÜNE BFF FDP
41
41. Sitzung OBR 16
TO I
✓ Angenommen

43
43. Sitzung OBR 6
TO I
✓ Angenommen

44
44. Sitzung OBR 4
TO II
✓ Angenommen

Annahme bei Enthaltung dFfm

43
43. Sitzung OBR 7
TO II
✓ Angenommen

45
45. Sitzung OBR 1
TO I
✓ Angenommen

Annahme bei Enthaltung BFF

43
43. Sitzung Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau
TO I
✓ Angenommen

CDU, SPD, GRÜNE, AfD, BFF und FRAKTION; LINKE. (= Votum im Ausschuss für Wirtschaft und Frauen)

Alle:
CDU SPD GRÜNE AfD BFF FRAKTION LINKE.
43
43. Sitzung Ausschuss für Wirtschaft und Frauen
TO I
✓ Angenommen

CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP, BFF und FRANKFURTER (= Kenntnis)

Alle:
CDU SPD GRÜNE AfD LINKE. FDP BFF FRANKFURTER