Designwirtschaft stärken - Frankfurts Bewerbung als World Design Capital vorantreiben
Bericht
Der Magistrat begrüßt die Idee der Bewerbung der Region Frankfurt Rhein-Main als World Design Capital 2026. Insbesondere die Bewerbungsphase bietet für die Rhein Main Region die Chance, durch die gemeinsame Entwicklung von Zielen und Projekten, die darauf ausgelegt sind, das Zusammenleben in der Region und den Kreativstandort positiv zu beeinflussen, stärker zusammenzuwachsen. Design kann dabei als eine umfassende Gestaltung des öffentlichen und privaten Lebens in der Region verstanden werden, die nachhaltig gedacht werden muss. Als historische Referenz kann das Programm Neues Frankfurt aus den 1920er Jahren herhalten, einer Zeit als Frankfurt zum Hotspot der Avantgarde nicht nur in Hinblick auf Architektur und Städtebau, sondern auch in vielen anderen Bereichen von der Mode bis zum Rundfunk wurde. Die partizipative Stadtkultur des Neuen Frankfurt auf die heutigen Herausforderungen einer Großstadt und der umliegenden Region zu prüfen, könnte fruchtbar sein. Die aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Aufgaben könnten zu Themen für Designprojekte werden. Die Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH konnte als finanzielle Förderin gewonnen werden. So kann zeitnah in 2021 eine Projektleitung - angesiedelt am Museum Angewandte Kunst - eingerichtet werden, deren Aufgabenportfolio das Vorantreiben der Bewerbung als World Design Capital und die Regelung der damit in Zusammenhang stehenden Auftragsvergabe und Aktivitäten umfasst. Die in 2020 nicht verausgabten Mittel werden entsprechend übertragen.
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