Westliche Stadtteile bei Streckensperrungen bzw. Schienenersatzverkehr mitbedenken
Bericht
Im letzten Bauinfo-Termin der DB InfraGO für die Lokalen Nahverkehrsgesellschaften von Anfang Oktober 2024 wurde für die nächsten 24 Wochen in Frankfurt-Höchst keine Baustelle angegeben, die die RB12 betrifft. Eine aktuelle Nachfrage von Anfang Februar 2025 bei RMV und RTW hat ergeben, dass zum derzeitigem Projektstand noch keine verbindlichen Termine genannt werden können, an denen es zu Beeinträchtigungen bei der RB12 kommen wird. Es wird von Seiten der RTW betont, dass diese Beeinträchtigungen im vorgesehenen Bauablauf allenfalls tageweise zur Notwendigkeit eines Schienenersatzverkehrs führen. Eine vorlaufende, frühzeitige Information der Nutzer der RB12 wird zugesichert. In den Abstimmungsrunden mit dem RMV wird der SEV von den städtischen Teilnehmern angesprochen, damit die Belange Frankfurts berücksichtigt werden können. Unabhängig davon finden regelmäßige Instandhaltungsarbeiten im Streckennetz statt, die u.a. einmal im Monat im Zeitraum 21 Uhr bis 5 Uhr keine Fahrten der RB12 zwischen Frankfurt-Höchst und Frankfurt Hauptbahnhof zulassen. Wenn ein Ersatzverkehr notwendig wird, plant das zuständige Eisenbahnverkehrsunternehmen diesen in eigener Verantwortung und legt dem RMV als Vertragspartner das Konzept vor. Sofern seitens des RMV Änderungs- oder Ergänzungsbedarf gesehen wird, fordert dieser entsprechende Nachbesserungen ein. In diesem Zusammenhang werden umfangreichere Ersatzverkehrskonzepte auch mit den jeweiligen lokalen Aufgabenträgerorganisationen abgestimmt. Bei ad-hoc-Maßnahmen allerdings kann der für dieses Vorgehen notwendige Vorlauf mitunter nicht eingehalten werden, sodass es auch zu einer kurzfristigen Information oder zu notwendigen Nachbesserungen kommen kann.