Förderprogramm "Bürgerengagement für den Klimaschutz"
Bericht
Die Stadt Frankfurt am Main verfolgt als Masterplan-Kommune das Ziel, bis zum Jahr 2050 den Gesamtenergieverbrauch auf dem Gemeindegebiet zu halbieren und den verbleibenden Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien zu decken, weitestgehend aus dem Stadtgebiet, der Region und dem Land Hessen. Zeitgleich sollen die Treibhausgas-emissionen um rund 95 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 gesenkt werden. Dieses Ziel lässt sich nur erreichen durch eine Sensibilisierung und stärkere Ausrichtung der Gesellschaft in Bezug auf Fragen des Klimaschutzes und Energieeinsatzes. Daher ist es sehr wichtig, durch kontinuierliche, zielgruppenspezifische Partizipationsprozesse und Öffentlichkeitsarbeit eine hohe Akzeptanz der Klimaschutzziele herbeizuführen. Frankfurter Bürgerinitiativen stellen eine sehr aktive, selbständige und ideenreiche Akteursgruppe innerhalb der Zivilgesellschaft dar, vor allem in den Bereichen Energieeinsparung und Suffizienz. Dieses Potenzial gilt es zu heben. Das Generalkonzept im Rahmen des "Masterplans 100 % Klimaschutz" der Stadt Frankfurt am Main empfiehlt u. a. die Maßnahme (99) "Förderung Klimaschutzinitiativen". Gefördert werden Klimaschutzprojekte mit bis zu 2.000,-- Euro Sachkostenzuschuss. Es können Weiterentwicklungen bereits begonnener, als auch neue Projekte gefördert werden. Antragsberechtigt sind Einwohner ab 18 Jahren, gemeinnützige Organisationen, Bildungs- und Lehranstalten, Religionsgemeinschaften und Teilnehmergruppen aus dem Regionalverband FrankfurtRheinMain. Die Förderrichtlinie trat am 12.03.2019 in Kraft und soll bis zum 31.12.2023 verlängert werden.
Beratungsverlauf 13 Sitzungen
WBE, CDU, SPD, GRÜNE, LINKE. und FDP gegen BFF (= Zurückweisung)