Baulücke im Deutschherrnviertel durch Wohnbebauung schließen
Vorlagentyp: A GRÜNE
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anfrage vom 09.06.2011, A 7 Betreff: Baulücke im Deutschherrnviertel
durch Wohnbebauung schließen Wir fragen den Magistrat,
welche Möglichkeiten gesehen werden, den Eigentümer des Grundstücks an der
Gerbermühlstraße zwischen den Straßen Zum Brommenhof und Zum Gipelhof dazu zu
bewegen, die dortige Baulücke zu schließen und ab dem 1. Obergeschoss
Wohnbebauung in Passivhausbauweise zu realisieren. Begründung: Obwohl die Entwicklung dieses Geländes im übrigen
schon lange abgeschlossen ist, klaffen auf den genannten Flächen weiter große
Baulücken. Dies ist nicht nur für die die Quartiersentwicklung, sondern auch
für die BewohnerInnen von Nachteil, weil bei der Konzeption des Baugebietes die
vollständige Blockrandbebauung als Lärmriegel zugesagt wurde. Für die
angesprochenen Grundstücke (zum Gipelhof West und Ost) weist der Bebauungsplan
Nr. 591 (rechtskräftig seit 07.03.1995) an der Gerbermühlstraße Mischnutzung
aus, nördlich anschließend Allgemeines Wohngebiet. Wie aus der schriftlichen
Antwort des Magistrats auf die Frage 1572 in der 43. Fragestunde 01.05.2010
hervorgeht, wurde bisher lediglich die Genehmigung für den Bau eines Büro- und
Geschäftshauses erteilt, die aber 2009 verfallen ist. Diese Chance könnte genutzt werden, um weitere
Flächen für Wohnraum auszuweisen. Da die Liegenschaft durch den Verkehr von der
Gerbermühlstraße und von der Eisenbahnbrücke einigermaßen verlärmt ist, könnten
über Passivhausbauweise, wie an vergleichbaren Standorten, durchaus attraktive
Stadtwohnungen geschaffen werden. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 02.09.2011, B 352
Bericht des
Magistrats vom 05.03.2012, B 108
Versandpaket: 15.06.2011 Aktenzeichen: 61 0