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.smart.-Märkte: Erfahrungen und Planungen

Vorlagentyp: A FDP

Inhalt

S A C H S T A N D : Anfrage vom 20.08.2009, A 1027 Betreff: "smart"-Märkte: Erfahrungen und Planungen Seit nunmehr fast einem halben Jahr gibt es in Eckenheim einen "smart"-Einzelhandelsmarkt. Als Projekt des Vereins Werkstatt Frankfurt soll dieser ehemals Langzeitarbeitslose wieder in Beschäftigung bringen und ihnen den Abschluss einer Berufsausbildung ermöglichen. Daneben sollen Stadtteile ohne wohnortnahe Lebensmittelversorgung aufgewertet werden. Zu diesem Zweck hat das Sozialdezernat 150.000 Euro als Anschubfinanzierung bereitgestellt. Dabei betonen alle Akteure, dass keine Konkurrenz zu anderen Anbietern aufgebaut werden soll. In seinem Bericht B 611 spricht der Magistrat von einer möglichen "temporären Einrichtung" eines weiteren "smart"-Marktes in Westhausen. Umgesetzt wird dieses Vorhaben erneut durch die Wirtschaftsförderung und die Werkstatt Frankfurt - unter der Voraussetzung, dass ein geeigneter Standort gefunden wird. Für September sind hierzu Gespräche mit Wohnungsbaugesellschaften angekündigt. Dies vorausgeschickt bitten wir um Beantwortung folgender Fragen: 1. Wie sind die ersten Erfahrungen mit dem "smart"-Markt in Eckenheim? Wird dieser von den Bewohnern angenommen? Entwickeln sich die Perspektiven der Beschäftigten und die Geschäftszahlen entsprechend der Erwartungen? 2. Wie sah bzw. sieht die Lebensmittelversorgung in Eckenheim und Westhausen vor der Eröffnung aus? 3. Welche Stadtteile oder Siedlungen weisen aus Sicht des Magistrats ähnlich ungünstige Versorgungsbedingungen wie Eckenheim und Westhausen auf und kommen für weitere "smart"-Märkte in Frage? Wie weit sind die Planungen hierzu fortgeschritten? 4. Welche Einzelhandelsgeschäfte gibt es in der Nähe des bestehenden "smart"-Marktes? 5. Welche Ziele verfolgt der Magistrat hinsichtlich der Überführung der "smart"-Mitarbeiter in den ersten Arbeitsmarkt? Wie sind die Erfolgsaussichten? 6. Welchen Anteil trägt der "smart"-Markt laut Planungen mittelfristig selbst zu seiner Finanzierung bei? Wer kommt für die verbleibenden Kosten auf? 7. Nach welchen Kriterien wurde der Standort in Eckenheim ausgesucht? Ist auch dieser Markt als "temporäre" Einrichtung ausgelegt? 8. Welche Auswirkungen hat der Betrieb des Marktes auf die Geschäfte im Umfeld? Würden einzelne Produkte aus dem Sortiment genommen beziehungsweise würde eine Schließung des Marktes in Betracht gezogen, wenn sich andere Anbieter im Stadtteil positionieren wollten? 9. Wie sieht die Lebensmittelversorgung in den großen Wohnsiedlungen aus? 10. Welche Ergebnisse haben die Gespräche mit den Wohnungsbaugesellschaften in Bezug auf einen "smart"-Markt in Westhausen - und in anderen Stadtteilen - gebracht? Antragsteller: FDP Antragstellende Person(en): Stadtv. Yanki Pürsün Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Bericht des Magistrats vom 20.11.2009, B 946 Bericht des Magistrats vom 21.05.2010, B 316 Versandpaket: 26.08.2009 Aktenzeichen: 51