Letzte Chance nutzen, Römerstadt NIDA vor Ort zeigen!
Stadtverordnetenversammlung
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24. Februar 2022
24. Februar 2022
Beschluss
I. Der Vorlage NR 95 wird im Rahmen der Vorlage NR 277 zugestimmt. II. Mit Bezug auf die archäologischen Ausgrabungen sowie bereits vorhandene archäologische Funde auf dem Gelände "In der Römerstadt 126-134" wird der Magistrat gebeten: 1. Im Rahmen der Einflussmöglichkeiten der Stadt Frankfurt als Mehrheitseigentümerin an der ABG Frankfurt Holding, die Erbpachtnehmerin bzw. Besitzerin der Grundstücke ist, dafür Sorge zu tragen, dass der Bau von Wohnungen und anderen Gebäuden erst dann beginnt, wenn sichergestellt wurde, dass - die archäologischen Ausgrabungen den gesamten Baubereich umfassen, der bisher nicht untersucht wurde und die Funde gesichert wurden. Für die Ausgrabungen ist bislang circa ein Jahr angesetzt. Sobald die römischen Denkmäler sichtbar sind, soll eine öffentliche Präsentation erfolgen. In diesem Rahmen sollen die Ergebnisse der Ausgrabungen vorgestellt werden und eine Diskussion um eine Erhaltung und Präsentation stattfinden. - auf Grundlage der Grabungsergebnisse ein Konzept für den weiteren Umgang mit den Fundstücken/Bodendenkmälern, deren Präsentation erarbeitet und von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde. Dabei sind die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, die Mitglieder des Ortsbeirats 8, die Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Ämter, des Archäologischen und Historischen Museums und des Denkmalamts Frankfurt sowie die zuständigen Magistratsmitglieder einzubinden. Dabei ist die ortsgebundene Authentizität und Erlebbarkeit am Fundort bzw. in dessen unmittelbarer Nähe sicherzustellen. Die Federführung dafür sollte beim Archäologischen Museum liegen. 2. Die im Parlamentsinformationssystem als vertraulich eingestufte Vorlage NR 1061/19 sowie der dazugehörige Bericht B 106/20 werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. (NR 277)