Aktivitäten des Ordnungsamtes im Allerheiligenviertel
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 27.08.2013, V 807
entstanden aus Vorlage:
OF 341/1 vom
03.08.2013 Betreff: Aktivitäten des Ordnungsamtes im
Allerheiligenviertel Von verschiedenen Seiten ist dem Ortsbeirat
zugetragen worden, das Frankfurter Ordnungsamt gehe Hinweisen über Missstände
im Allerheiligenviertel (Allerheiligenstraße, Stoltzestraße, Klingerstraße,
Albusstraße, Breite Gasse) nicht oder ungenügend nach und sei an einer
Abstellung kaum interessiert. Der Magistrat wird gebeten, folgende Fragen zu
beantworten: 1. Wie oft ist das Ordnungsamt in den
Jahren 2012 und 2013 aufgrund von Beschwerden aus der Bürgerschaft über
nächtlichen Lärm tätig geworden? a) Um welche Lokale handelt es sich im Einzelnen?
b) Welche Auflagen wurden den
Konzessionsinhaberinnen und Konzessionsinhabern gemacht, bzw. welche
Vereinbarungen wurden getroffen, und welche Ordnungs- bzw. Verwarngelder wurden
verhängt? 2. Wie oft ist das Ordnungsamt ggf.
zusammen mit anderen Behörden tätig geworden, um hygienische Missstände in der
Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel abzustellen? a) Um welche Lokale und Geschäfte
handelt es sich im Einzelnen? b) Welche Auflagen wurden den Gastronominnen und
Gastronomen sowie Ladeninhaberinnen und Ladeninhabern gemacht, welche
Vereinbarungen wurden getroffen, bzw. welche Ordnungs- und Verwarngelder wurden
verhängt? c) Wurde
insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel darauf geachtet, ob (illegale)
unbepfandete Getränkeflaschen verkauft werden? d) Ist dem Ordnungsamt bekannt, dass im Viertel
mehrfach Personen aufgrund des Verzehrs von in der Gastronomie nicht
ordnungsgemäß zubereitetem Hähnchenfleisch erkrankten? 3. Wurde die Kontrolldichte in Spielhallen und
Gaststätten, in denen die Polizei Drogen gefunden hat, angehoben und wurden
dort im Einzelfall weitere Maßnahmen ergriffen, die bewirken, dass diese
Lokalitäten nicht mehr als Drogenbunker benutzt werden? 4. Wann wurden in den Jahren 2012 und 2013 die
Schließzeiten der Spielhallen in dem Bereich durch das Ordnungsamt
überwacht? 5. Wurden auch andere Ladengeschäfte
(z. B. Handyläden mit Alkoholverkauf) überprüft? 6. Mit welchen Maßnahmen ist das Frankfurter
Ordnungsamt an der Bekämpfung der Auswirkungen des Drogenstraßenhandels
beteiligt? Im Sinne einer umfassenden
Stellungnahme wird - wo erforderlich - um vertrauliche Beantwortung
gebeten. Begründung: Nicht nur Anwohnerinnen und Anwohner beklagen sich
über eine angebliche Untätigkeit des Ordnungsamtes in dem Bereich. Hinter
vorgehaltener Hand wird dies leider auch von mit der Materie befassten Behörden
so gesehen. Dem Ordnungsamt soll die Möglichkeit gegeben werden, durch eine
umfassende Beantwortung a) diesem Eindruck zu widersprechen und b) Erkenntnisse
für eine Optimierung von Abläufen zu gewinnen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 06.12.2013, ST 1678
Aktenzeichen: 32 0