Unterstützung für die „abgeschnittenen“ Geschäfte an der Heerstraße
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 18.06.2013, V 764
entstanden aus Vorlage:
OF 306/7 vom
18.06.2013 Betreff: Unterstützung für die
"abgeschnittenen" Geschäfte an der Heerstraße
Der Ortsbeirat begrüßt die
Tatsache, dass die von ihm lange geforderte und seitens der Stadt mehrfach
versprochene Sanierung der Heerstraße nun endlich angepackt wird. Es ist
erfreulich, dass der vorhandene Abschnitt der Erschließungsstraße zum
Gewerbegebiet Praunheim als Umleitung für den in Sanierung befindlichen
Straßenteil der Heerstraße genutzt werden kann - dies bedeutet auch eine
gewisse Entlastung für die Wohnstraßen rund um die Heerstraße. Allerdings sind während der Sanierung einige
Geschäfte direkt an der Heerstraße, neben der Eberstadtstraße gelegen, vom
Verkehr abgeschnitten. Speziell in den davon betroffenen Restaurants sind
bereits Umsatzeinbußen zu verzeichnen - über eine (hoffentlich nur) temporäre
Schließung wird bereits nachgedacht. Viele ältere Menschen und Familien
frequentieren diese Geschäfte gerade deshalb, weil sie über direkt vor den
Eingängen gelegene Parkplätze verfügen bzw. gegenüber auf der Heerstraße bisher
Parkraum vorhanden war. Alle di ese Parkplätze sind nun
legal nicht mehr anzufahren. Seitens des Bauamtes erhielten die
Geschäftsinhaber die Auskunft, die Sperrung werde voraussichtlich bis Mai 2014
andauern. Besondere Maßnahmen seien bisher nicht vorgesehen. Da die
Infrastruktur in den Stadtteilen gepflegt werden muss und insbesondere der
dezentrale Einzelhandel und die Gastronomie auch in Praunheim als erhaltenswert
gelten dürfen, wird der Magistrat gebeten, Folgendes zu prüfen: 1. Ist es der Stadt möglich, während der Sperrung auf
die derzeitige Anbindung der Geschäfte mit besonderer Beschilderung hinzuweisen
(z. B. auf der Heerstraße beidseitig vor dem gesperrten Abschnitt und auf der
Ludwig-Landmann-Straße)? 2. Hat die Stadt ein diesbezügliches Parkkonzept
entwickelt und falls nicht, kann sie eines entwickeln? Könnte man auch hier
potenziellen Besuchern mit Hinweisschildern den Weg weisen (z. B.
temporäre Nutzung des noch nicht gebauten Rewe-Parkplatzes quer gegenüber den
Geschäften)? 3. Ist es denkbar, dass während der
Sperrung Ersatz-Parkplätze in der Eberstadtstraße (am Bunker) für die Geschäfte
ausgewiesen werden? 4. Ist die Wirtschaftsförderung laut eigenem Bekunden
nicht nur für große, sondern gerade für kleinere Geschäfte zuständig, über den
Sachverhalt informiert? Was empfiehlt sie? 5. Welche Angebote wurden den Geschäftsinhabern
bisher gemacht? Wann haben sich welche städtischen Ansprechpartner mit ihnen in
Verbindung gesetzt und welche Ergebnisse wurden dabei erzielt? Gab es eine Art
"Runden Tisch" mit allen Beteiligten? 6. Können die Geschäfte mit irgendeiner finanziellen
Unterstützung seitens der Stadt rechnen? Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 7
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 04.10.2013, ST 1474
Aktenzeichen: 61 1