Kinderbetreuung - wohin mit dem Nachwuchs?
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 30.10.2012, V 536
entstanden aus Vorlage:
OF 234/1 vom
13.10.2012 Betreff: Kinderbetreuung - wohin mit dem Nachwuchs? Aktuell sind nur wenige Baufelder mit Wohnungen
bebaut; vor allem im westlichen Europaviertel wird die Masse der Wohnungen erst
in den nächsten Jahren fertiggestellt. Im westlichen Europaviertel ist aktuell
lediglich ein Gebiet bebaut und seit 2010 bewohnt. Bei der Mehrheit der Wohnungen handelt es sich um
3-Zimmer- bzw. 4-Zimmer-Wohnungen, die auch von jungen Familien bezogen werden.
Diese Familien warten auf Kinderbetreuungsmöglichkeiten in räumlicher Nähe.
Dies vorangestellt, wird der Magistrat gebeten, die
nachfolgenden Fragen zu beantworten und eine entsprechende Auflistung
vorzulegen: 1. Wie viele Betreuungseinrichtungen für Kinder
unter 3 Jahren sind im Europaviertel geplant? 2. Wie viele Kinder können in den jeweiligen
Einrichtungen aufgenommen werden? 3. Wo sind diese Einrichtungen geplant? 4. Welche Träger sind für die
verschiedenen Einrichtungen vorgesehen? 5. In welchem Planungsstadium befinden sich die
verschiedenen Einrichtungen? Für die Betreuung der über 3-jährigen Kinder stellen
sich dieselben Fragen: 6. Wie viele Betreuungseinrichtungen für Kinder im
Vorschulalter sind im Europaviertel geplant? 7. Wie viele Kinder können in den jeweiligen
Einrichtungen aufgenommen werden? 8. Wo sind diese Einrichtungen geplant? 9. Welche Träger sind für die
verschiedenen Einrichtungen vorgesehen? 10. In welchem Planungsstadium befinden sich die
verschiedenen Einrichtungen? Begründung: Wer im Sommer im Bereich der Neubebauung
Schwalbacher Straße/Hattersheimer Straße/Idsteiner Straße unterwegs war, konnte
unschwer eine große Anzahl von Säuglingen und Kleinkindern registrieren.
Ortsbeiratsmitglieder werden immer wieder auf Betreuungsmöglichkeiten
angesprochen. Viele fragen direkt nach Planungsstand, Standort, Träger und
erwarten sachlich korrekte Antworten, um ihre Lebensplanung darauf
einzustellen. Junge Eltern haben aktuell keine
Möglichkeit, ihr Kleinkind im Jahr 2013 in einer Einrichtung wohnortnah
betreuen zu lassen. So wurde z. B. ein im September 2012 geborenes Kind
inzwischen in 12 verschiedenen Einrichtungen angemeldet, da die Mutter ab Ende
2013 wieder in den Beruf einsteigen möchte. Die neue Kita an der Idsteiner
Straße könnte frühestens im Frühjahr 2014 einen Platz anbieten, unter der
Voraussetzung, dass kein Geschwisterkind "dazwischenkommt". Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 14.01.2013, ST 34
Aktenzeichen: 40 4