Kinderbetreuung - wohin mit dem Nachwuchs?
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 13.10.2012,
OF 234/1 Betreff: Kinderbetreuung - wohin mit dem Nachwuchs? Aktuell sind nur wenige Baufelder mit Wohnungen
bebaut; vor allem im westlichen Europaviertel wird die Masse der Wohnungen erst
in den nächsten Jahren fertig gestellt. Im westlichen Europaviertel ist aktuell
lediglich ein Gebiet bebaut und seit 2010 bewohnt. Bei der Mehrheit der Wohnungen handelt es sich um
3-Zimmer bzw. 4-Zimmer-Wohnungen, die auch von jungen Familien bezogen werden.
Diese Familien warten auf Kinderbetreuungsmöglichkeiten in räumlicher Nähe.
Dies vorangestellt wird der Magistrat gebeten,
nachfolgende Fragen zu beantworten und eine entsprechende Auflistung
vorzulegen: 1. Wie viele Betreuungseinrichtungen
für Kinder unter 3 Jahren sind im Europaviertel geplant? 2. Wie viele Kinder können in den
jeweiligen Einrichtungen aufgenommen werden? 3. Wo sind diese Einrichtungen geplant? 4. Welche Träger sind für die
verschiedenen Einrichtungen vorgesehen? 5. In welchem Planungsstadium befinden sich die
verschiedenen Einrichtungen? Für die Betreuung der über 3-jährigen Kinder stellen
sich die selben Fragen: 6.
Wie viele Betreuungseinrichtungen für Kinder im Vorschulalter sind im
Europaviertel geplant? 7.
Wie viele Kinder können in den jeweiligen Einrichtungen aufgenommen werden?
8. Wo sind diese Einrichtungen
geplant? 9. Welche Träger
sind für die verschiedenen Einrichtungen vorgesehen? 10. In welchem Planungsstadium
befinden sich die verschiedenen Einrichtungen? Begründung: Wer im Sommer im Bereich der Neubebauung Schwalbacher
Straße / Hattersheimer Straße / Idsteiner Straße unterwegs war, konnte unschwer
feine große Anzahl von Säuglingen und Kleinkindern registrieren.
Ortsbeiratsmitglieder werden immer wieder auf Betreuungsmöglichkeiten
angesprochen. Viele fragen direkt nach Planungsstand, Standort, Träger und
erwarten sachlich korrekte Antworten, um ihre Lebensplanung darauf
einzustellen. Junge Eltern haben aktuell keine Möglichkeit, ihr
Kleinkind in 2013 in einer Einrichtung wohnortnah betreuen zu lassen. So wurde
z.B. ein im September 2012 geborenes Kind inzwischen in 12 verschiedenen
Einrichtungen angemeldet, da die Mutter ab Ende 2013 wieder in den Beruf
einsteigen möchte. Die neue KiTa an der Idsteiner Straße könnte frühestens im
Frühjahr 2014 einen Platz anbieten, unter der Voraussetzung, dass kein
Geschwisterkind "dazwischen kommt".