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Kann die ehemalige VDM-Deponie wieder als Naherholungsgebiet genutzt werden?

Vorlagentyp: V

Fragen an den Magistrat

  1. Welchen Sachstand kann der Magistrat zur Zersetzung der auf der Deponie abgelagerten Metalle und anderen Abfallstoffe mitteilen und wie lange ist die Haltbarkeit der Abdeckfolie?
  2. Zu welchem Ergebnis sind die vor circa zehn Jahren durchgeführten Brunnenbohrungen hinsichtlich der Grundwasserqualität im Bereich der VDM-Deponie und im ganzen Bereich der ehemaligen VDM-Werke gekommen? Wie ist der Zustand des Grundwassers aktuell?
  3. Ist es in den vergangenen zehn Jahren zu Schäden am Naturschutzgebiet gekommen?
  4. Werden die Parkplätze auf der Deponie für den verkauften Bürokomplex Lurgiallee 5 noch benötigt?
  5. Ist die ABG formal neue Nutznießerin der Parkflächen auf der ehemaligen Deponie?
  6. Befürwortet der Magistrat eine Öffnung der VDM-Deponie für Freizeitzwecke? Wenn ja, wie wird der Schutz des Naturschutzgebietes sichergestellt?
  7. Welches Konzept verfolgt der Magistrat bezüglich der Nutzung der VDM-Deponie im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan Nr. 922 Nördlich Lurgiallee?

Begründung

Naherholungsgebiet genutzt werden? Vor einigen Jahren wurde die ehemalige VDM-Deponie an der Olof-Palme-Straße, die in einem Naturschutzgebiet liegt, für die öffentliche Nutzung u. a. als Freizeitgelände gesperrt. Die Begründung seitens des privaten Eigentümers war, dass es hohe Vandalismusschäden gab und die Flächen als Parkplätze für den Bürokomplex Lurgiallee 5 vorgehalten werden müssen, was nach einer Mitteilung des Magistrats auch im Grundbuch als "unwiderrufliche" Dienstbarkeit eingetragen ist. Kürzlich war der Presse zu entnehmen, dass die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG und ein Berliner Projektentwickler das "Lurgi-Haus" erworben haben mit dem Ziel, Wohnungsbau, Bildungseinrichtungen und Einzelhandel zu entwickeln. Anwohnerinnen und Anwohner würden die Fläche der ehemaligen Deponie gerne wieder zur Naherholung nutzen.