Gymnasium Nied und Holzhausenschule wie geplant auf den Unicampus Westend!
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 28.11.2016, V 276
entstanden aus Vorlage:
OF 164/2 vom
11.11.2016 Betreff: Gymnasium Nied und Holzhausenschule wie
geplant auf den Unicampus Westend! Am 15.10.2015 veröffentlichte das Presse- und
Informationsamt (PIA) der Stadt Frankfurt am Main eine Mitteilung zum Gymnasium
Nied und der Holzhausenschule. Diverse Aussagen eines Magistratsmitglieds in
den letzten Tagen lassen die in der erwähnten Mitteilung beschriebene
Vereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt am Main, der Goethe-Universität und
dem Land Hessen als hinfällig erscheinen. Daher stellen sich folgende Fragen,
um deren Beantwortung der Magistrat gebeten wird: 1. Wird das sogenannte Gymnasium Nied, wie
vereinbart, im Jahre 2018 auf das Grundstück am Unicampus Westend umziehen?
2. Falls 1.) "Nein": a) Warum nicht? b) Wann wird dann das Gymnasium von
seinem jetzigen Standort in der Palleskestraße an den Campus Westend
umziehen? c) Wird das
Gymnasium Nied bis zum Zeitpunkt des Umzuges weiterhin in Containern in der
Palleskestraße untergebracht bleiben oder ist bis dahin ein weiterer Umzug
geplant? 3. Wird die
Holzhausenschule wie vereinbart im Jahre 2018 als sechszügige Grundschule in
einen Neubau auf dem Grundstück am Campus Westend umziehen? 4. Falls 3.) "Nein": a) Warum nicht? b) Wie lange wird sich der Neubau und
der Umzug der Holzhausenschule verzögern? c) Wie möchte der Magistrat die räumlichen Probleme
der Holzhausenschule in der Zwischenzeit lösen? 5. Ist die am 15.10.2015 veröffentlichte Vereinbarung
zwischen der Stadt Frankfurt am Main, der Goethe-Universität und dem Land
Hessen hinfällig? 6. Sieht
das Land Hessen keine Nöte der Stadt Frankfurt mehr in Bezug auf
Schulstandorte, wie in der Veröffentlichung noch beschrieben? 7. Falls 6.) "Ja": Hat sich der Magistrat den Sinneswandel seitens der
Landesregierung erklären lassen und kann ihn nachvollziehen? 8. Gibt es, anders als in der
Veröffentlichung beschrieben, nun doch konkrete Ausbaupläne für dieses
Grundstück von Seiten der Universität? 9. Falls 8.) "Ja": a) Welche? b) Wann werden diese beginnen? 10. Falls 8.) "Nein": Bedeutet dies,
dass das besagte Grundstück über mehrere Jahrzehnte brachliegen wird? 11. Falls 10.) "Nein": Wie soll es
dann genutzt werden? 12. Was
spricht seitens des Magistrats dagegen, die beiden Schulneubauten wie
ursprünglich geplant, in Modulbauweise zu errichten, um sie dann, falls die
Universität in einem bis drei Jahrzehnten dieses Grundstück für sich nutzen
möchte, abzubauen und an einem anderen Standort, für dessen Suche dann ja
mehrere Jahrzehnte Zeit war, wieder aufzubauen? Begründung: Die aktuellen Aussagen eines Magistratsmitglieds in
Bezug auf die geplante Ansiedlung des Gymnasiums Nied und der Holzhausenschule
auf dem Unicampus Westend sind nicht nachzuvollziehen. Sie sind einzig dazu
geeignet, auf fahrlässige Art und Weise Verunsicherung bei den betroffenen
Eltern und Kindern zu säen. Allen Beteiligten ist seit der Entscheidung für
diesen Standort bewusst, dass die Fläche für Erweiterungen der
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität benötigt werden könnte. Allerdings nicht vor
Ablauf eines Zeitraums von 20 Jahren! Daran hat sich nichts geändert. Zudem
werden die Schulen in Holz-Modulbauweise errichtet, sodass sie, falls die Uni
die Flächen in 20 (zwanzig!) Jahren benötigen sollte, abgebaut und an einem
anderen Ort wieder aufgebaut werden können. Anlage 1 (ca.
43 KB)
Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 2
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 27.02.2017, ST 442
Stellungnahme des
Magistrats vom 10.07.2017, ST 1216
Aktenzeichen: 40 2