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Digitale Unterstützung für Senioren im Ortsbezirk 15 (Nieder-Eschbach) - Information, Schutz und Teilhabe

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die gesellschaftlichen Veränderungen aufgrund der Digitalisierung und die daraus resultierenden Lern- und Hilfsbedarfe von älteren Menschen sind für die Stadt Frankfurt wichtiges Thema. Es gilt, Bürger:innen im gesellschaftlichen Wandel durch die Digitalisierung zu unterstützen. Der Magistrat ist sich der Verantwortung bewusst, Bürger:innen durch digitale und nicht-digitale Rahmenbedingungen ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Mit gezielten Angeboten und Unterstützungsmaßnahmen reagiert die Stadt Frankfurt sowohl auf den Wunsch einer immer größer werdenden Gruppe älterer Menschen sich digital informieren zu wollen, als auch auf die Bedürfnisse und Rechte von analog lebenden Menschen, denen Zugang zu Informationen nicht vorenthalten werden darf. Aktuell gibt es im gesamten Stadtbereich 23 Anlaufstellen für ältere Menschen rund um das Thema Digitalisierung. Ein Großteil der Angebote wird in Form von Einzelhilfe umgesetzt. Ein konkretes Lern- und Hilfsangebote bei digitalen Fragen und Herausforderungen für ältere Menschen im Ortsbezirk 15 besteht im Begegnungs- und Servicezentrum Niedereschbach des Frankfurter Verbandes für Alten- und Behindertenhilfe e.V., Ben-Gurion-Ring 20, 60437 Frankfurt am Main. Die kostenfreie Einzelhilfe erfolgt auf Nachfrage. Ansprechpartnerin ist hier Frau Jeanette Nold (Telefon 069 299 807 2010, E-Mail jeannette.nold@frankfurter-verband.de, Internet https://frankfurter-verband.de/nieder-eschbach). Einer der Knotenpunkte im Bereich der digitalen Angebote für ältere Menschen ist die Volkshochschule (VHS) Frankfurt am Main. Die VHS, bietet das Programm "Aktiv im Alter" an. Unter der Rubrik Computer und Internet werden vielfältige Kurse, Workshops und Einzelhilfen in verschiedenen Stadtteilen (Ostend, Höchst, Nordweststadt) sowie in der Zentrale der VHS Frankfurt, Sonnemannstr. 13, angeboten. Menschen; die Sozialhilfe beziehen oder einen Frankfurt-Pass besitzen, erhalten eine Ermäßigung von 50%. Auch die Stadtbücherei bietet, in Zusammenarbeit mit den Maltesern, monatlich ein kostenfreies digitales Café in der Hauptstelle (Hasengasse 4,60311 Frankfurt am Main) an, welches rege nachgefragt wird. Das Angebot ist Teil der Di@Lotsen des Land Hessen. Aktuell wird das Angebot auf weitere Stadtteilbüchereien ausgeweitet. Über die bestehenden Angebote werden ältere Menschen in den Stadtteilen über das Programm der Einrichtungen informiert. Das Programm ist sowohl als Printversion, als auch online verfügbar. Die jährlich stattfindende "Aktionswoche Älterwerden" der Stadt Frankfurt am Main bietet eine niedrigschwellige Struktur, um auf Angebote aufmerksam zu machen und diese unverbindlich auszuprobieren. Die Träger sind sich der Strahlkraft des Programms bewusst und reichen jedes Jahr eine Vielzahl von Angeboten zu digitalen Themen ein. Im ersten Halbjahr 2025 wird eine Übersicht der digitalen Angebote für ältere Menschen auf "frankfurt.de" und auf dem Geoportal der Stadt Frankfurt am Main bereitgestellt werden. Geplant ist zudem, den Fachkräften in den zahlreichen Angeboten der Altenhilfe und -arbeit als Multiplikator:innen Printversionen zur Verfügung zu stellen. Für Fragen rund um das Freiwilligenmanagement stehen die Ehrenamts- bzw. Freiwilligenagentur der AWO Frankfurt am Main sowie das Bürgerinstitut zur Verfügung. Zudem nutzen verschiedene Träger Internetplattformen wie "nebenan.de", um Ehrenamtliche für eine digitale Unterstützung von Senior:innen zu gewinnen.