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Wildblumenwiesen auf Frankfurter Friedhöfen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Wie bereits in dem Bericht B 414 / 24 erwähnt, werden freie und nicht mehr für Bestattungen benötigte Flächen in Wildblumenwiesen umgewandelt. Insbesondere durch den Rückzug aus den Randbereichen der Friedhöfe werden zusammenhängende Flächen geschaffen, die z.B. für die Entwicklung von Wildwiesen genutzt werden. Derzeit gibt es bereits rund 69.000 m2 Wiesenflächen auf den Frankfurter Friedhöfen. Hierbei ist zu beachten, dass die verwendete Saatmischung zu den Bodenverhältnissen der Friedhöfe passt. Daher hat man sich für die Veitshöchheimer Bienenweide entschieden. Mit verschiedenen Wild- und Kulturarten stellen sie für eine Vielzahl von Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen und Käfern eine Nahrungsquelle dar. Die Mischung beinhaltet sowohl einjährige als auch mehrjährige Pflanzenarten. Es handelt sich um viele Wildkräuter, deren Blüten oftmals nicht vorherrschend sind, aber für die Tiere trotzdem von großer Bedeutung. Um Bereiche zu schaffen, die für viele einem optisch guten Erscheinungsbild entsprechen und auch die Nachhaltigkeit fördern, werden im Herbst auf einzelnen Friedhöfen Zwiebeln von mehrjährigen Frühblühern eingepflanzt. Diese stammen aus nicht mehr benötigten Blumenzwiebeln der Grabbepflanzung und werden durch die grabpflegenden Angehörigen in die im Frühjahr dafür bereitgestellten Körbe gespendet. Dies ist eine Kooperation mit verschiedenen Naturschutzvereinen, die die Zwiebeln einlagern und z.B. mit Grundschulklassen einpflanzen. Sofern sich Interessierte an den Ortsbeirat wenden, um diese Aktion im Ortsbezirk gemeinsam mit dem Grünflächenamt durchzuführen, kann dieser sich gerne an den zuständigen Sachgebietsleiter Friedhofsbetrieb und Unterhaltung II wenden.

Verknüpfte Vorlagen