Verkehrskonzept für den Bereich Westerbachstraße, Gaugrafenstraße, Am Seedamm, Eschborner Landstraße
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 03.06.2013, ST
775
Betreff: Verkehrskonzept
für den Bereich Westerbachstraße, Gaugrafenstraße, Am Seedamm, Eschborner
Landstraße Der Straßenzug Westerbachstraße - Gaugrafenstraße -
Am Seedamm ist Teil des Netzes verkehrswichtiger Straßen und verknüpft den
Bereich östliches Sossenheim/westliches Rödelheim mit dem Autobahnnetz.
Insofern besitzt dieser Straßenzug eine übergeordnete Verbindungs- und
Erschließungsfunktion für diesen Siedlungsbereich, was sich auch in einer
entsprechenden Verkehrsbelastung niederschlägt. Die hohe Verkehrsbelastung
dieses Straßenzuges ist nicht allein der Entwicklung des Gewerbegebietes
Sossenheim und der Gewerbebereiche im westlichen Rödelheim zuzuschreiben,
sondern insbesondere der anhaltend starken Entwicklung in Eschborn im
Camp-Phoenix-Park im Westen sowie in den Gewerbegebieten Süd und Ost. Vor
diesem Hintergrund besteht seit langem Konsens, dass die Lösungsansätze zur
Entlastung des Straßenzugs Westerbachstraße - Gaugrafenstraße - Am Seedamm
vorrangig in einer besseren Anbindung dieser Gewerbegebiete an das
übergeordnete Straßennetz und an den regionalen öffentlichen Personennahverkehr
liegen. Dementsprechend werden von der Stadt Eschborn und dem hessischen
Straßen- und Verkehrsmanagement "Hessen Mobil" folgende Maßnahmen verfolgt:
· Ausbau der Anschlussstelle
Eschborn für eine durchgehend zweistreifige Verkehrsführung von der Autobahn
aus Richtung Westen in die Sossenheimer Straße und eine Direktzufahrt von der
Autobahn aus Richtung Osten in die Düsseldorfer Straße in Eschborn. Die
Bauarbeiten für Teile dieser Maßnahme haben begonnen. · Ergänzung des Nordwestkreuzes
BAB A5, BAB A66, L 3005 um Fahrbeziehungen von der A 66 aus Richtung Wiesbaden
zur L 3005 in Richtung Eschborn und umgekehrt. · Verbindung der Eschborner
Gewerbegebiete Süd und Ost durch eine Verlängerung der Frankfurter Straße im
Gewerbegebiet Süd zum Knotenpunkt L 3005/L3006 am Gewerbegebiet Ost. Darüber hinaus werden die Planungen zur
Regionaltangente West mit insgesamt drei Stationen an der
Schnittstelle Eschborn/Frankfurt a.M. mit Nachdruck fortgesetzt. Zu den Auswirkungen dieser Maßnahmen auf den
Straßenzug Westerbachstraße - Gaugrafenstraße - Am Seedamm hat der Magistrat
keine eigenständige Beauftragung eines Verkehrsgutachtens vorgenommen, da ein
relativ aktuelles Gutachten der Stadt Eschborn hierzu vorliegt. Die erwartete
Entlastung des Straßenzuges wird darin grundsätzlich bestätigt. Da über die Bewältigung der Verkehrsströme in und
aus Richtung Eschborn hinaus das Ziel formuliert wurde, die
Gewerbeflächenpotenziale in Sossenheim und Rödelheim durch eine bessere
Anbindung an das übergeordnete Netz zu aktivieren, und gleichzeitig erkennbar
ist, dass neue Anschlussstellen in diesem Bereich keine Realisierungschancen
haben, prüft der Magistrat darüber hinaus die Möglichkeiten, im Bereich des
Nordwestkreuzes zusätzliche Verkehrsbeziehungen zur L 3005 (Lorscher Straße) in
Richtung Frankfurt und umgekehrt realisieren zu können. Diese Untersuchungen
bauen auf dem o.g. Verkehrsgutachten auf und dauern noch an. Sobald belastbare
Ergebnisse vorliegen, wird der Magistrat diese im Gesamtzusammenhang
vorstellen. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 05.03.2013, OM 2013