Bushaltestelle der Linie 39 versetzen
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 18.05.2009, ST
754
Betreff: Bushaltestelle der
Linie 39 versetzen Die
Haltestelle der Buslinie 39 wurde in unmittelbarer Nähe zu der U-Bahnstation
Ginnheim eingerichtet, um die Umsteigewege zwischen der U1 und der
Straßenbahnlinie 16 und der Linie 39 so kurz wie möglich zu halten sowie den
Sichtkontakt zwischen den Haltestellen der unterschiedlichen Systeme
herzustellen. Da die Linie 39 die Haltestelle lediglich für die Dauer des
Fahrgastwechsels (20-30 Sekunden) andient, ist die Behinderung für den
Motorisierten Individualverkehr (MIV) als gering zu bezeichnen. Die Linie 64
wurde erst später eingerichtet. Da es jedoch aufgrund des Verkehrsaufkommens
nicht möglich war, auf der Ginnheimer Landstraße eine Warteposition für die
Linie 64 einzurichten, an der die Fahrer ihre Pausen verbringen können, wurde
die Haltestelle der Linie 64 in die Platenstraße gelegt. Hier sind zwei
Haltespositionen angeordnet. An der ersten ist der Ausstieg und die
Warteposition, an der zweiten die Einstiegsposition vorgesehen. Derzeit fährt
lediglich ein Fahrzeug die Haltestelle pro Takt an. Zum Dezember wird die Linie
64 jedoch zum Hauptbahnhof verlängert. Aufgrund der dann voraussichtlich
steigenden Fahrgastzahlen auf der Linie 64 ist damit zu rechnen, dass der Takt
verdichtet werden muss und somit auch eine Doppelbelegung der Haltestelle
wahrscheinlich wird. In diesem Fall könnte keine der Positionen von der Linie
39 angefahren werden.
Des Weiteren würde eine
Doppelbelegung der Einstiegshaltestelle voraussetzen, dass beide Positionen
unabhängig voneinander anfahrbar sind. Dies ist jedoch nicht möglich, da die
Positionen unmittelbar aufeinander folgen. Für eine Entzerrung müsste die
Einstiegsposition, momentan für den Normalbus um ca. 24 m weiter nach Osten
verlegt werden. Da die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) seitens
der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ gehalten ist, ihre Planungen auch
für diese Linien künftig gelenkbustauglich zu gestalten, vergrößert sich der
Wert für die Entzerrung sogar auf 43 m. Dies bedeutet nicht nur, dass sich die
Fußwege von der U-Bahnstation Ginnheim zur Bushaltestelle entsprechend
vergrößern, sondern auch, dass bauliche Umgestaltungen des
Haltestellenbereiches inkl. einer Hallenversetzung sowie Veränderungen an den
weiteren Fahrspuren der Platenstraße (Trennspitze Linksabbieger) erforderlich
werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 19.03.2009, OM 3103
Antrag vom
24.09.2014, OF
823/9