Ringstraßenbahn von "Bornheim Mitte" zur Friedberger Warte
Stellungnahme des Magistrats
Im Nahverkehrsplan 2025+ ist die Ringstraßenbahn als perspektivische Maßnahme zum Ausbau des Straßenbahnnetzes enthalten. Die Umsetzung der Maßnahme wird jedoch weitgehend im Rahmen der Fortschreibung des Gesamtverkehrsplans der Stadt Frankfurt am Main 2030 - Teil Schiene (GVP) bzw. in einzelnen Machbarkeitsstudien genauer untersucht. Vorgesehen ist, die Ringstraßenbahn (Linie 21) in der ersten Stufe bis 2030 nur auf neuer Straßenbahninfrastruktur zwischen Markus-Krankenhaus und Friedberger Warte verkehren zu lassen. Ab der Haltestelle Friedberger Warte soll sie weiter auf den bestehenden Gleisen über die Friedberger Landstraße sowie Rohrbachstraße nach Bornheim Mitte und darüber hinaus nach Fechenheim geführt werden. Konkrete bauliche Vorplanungen für diese Umsetzungsstufe befinden sich derzeit in Arbeit. Erst in der zweiten Stufe, für welche auch noch keine baulichen Vorplanungen getroffen wurden und derzeit kein Umsetzungszeitraum angegeben werden kann, ist der Bau einer neuen direkten Strecke zwischen Friedberger Warte und Bornheim Mitte über die Dortelweiler Straße vorgesehen. Grundsätzlich unterscheidet sich der Platzbedarf einer im Straßenraum geführten Straßenbahn nur unwesentlich von dem eines Gelenkbusses. Da auf der Dortelweiler Straße bereits Gelenkbusse in engem Takt verkehren, werden bei der Trassierung einer Straßenbahn keine Umsetzungsschwierigkeiten erwartet.