An- und Abfahrtkonzept für die Baustellen zum Ausbau der Main-Weser-Strecke
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D :
Stellungnahme des
Magistrats vom 04.03.2019, ST 523 Betreff: An- und Abfahrtkonzept für die Baustellen zum Ausbau
der Main-Weser-Strecke Die DB Netz AG beziehungsweise
deren beauftragte Bauunternehmen nutzen für die An- und Abfahrt zu den
Bahnbaustellen die öffentlichen Straßen und Wege, die mit dem Magistrat der
Stadt Frankfurt am Main abgestimmt und über das Planfeststellungsverfahren als
Baustellenlogistik planfestgestellt sind. Für diese Straßen und Wege liegen
jeweils entsprechende verkehrsrechtliche Anordnungen vor. Teilweise sind diese
Anordnungen auch mit zusätzlichen Auflagen verbunden, beispielsweise mit der
Einrichtung von Halteverboten. Der Magistrat steht wegen der An- und Abfahrten zu
den Bahnbaustellen im regelmäßigen Dialog mit der DB Netz AG. Dabei erfolgt
stets ein aktueller Abgleich zwischen den zu nutzenden Straßen und Wegen und
dem Baustellenmanagementsystem der Stadt Frankfurt am Main. Die Möglichkeiten, die in der Anregung angesprochenen
Verkehre anders zu lenken oder auf einigen Strecken völlig zu unterbinden, sind
aufgrund der vorhandenen Straßeninfrastruktur stark beschränkt. So lässt sich der Baustellenverkehr durch die
Ortslage Bonames nicht vermeiden, da das Brückenbauwerk an der S-Bahn-Station
Frankfurter Berg nur über eine beschränkte Tragfähigkeit verfügt und der von
Hessen Mobil verantwortete Ersatzneubau noch nicht fertiggestellt wurde.
Der Baustellenverkehr stellt zweifellos eine
Belastung für den Stadtteil dar. Jedoch ist die Landstraße L3003 innerhalb der
Ortsdurchfahrt Bonames ausreichend dimensioniert und dient bereits dem
regelmäßigen Andienungsverkehr durch Sattelzüge mit Vierachsauflieger,
beispielsweise zum Standort der Jung Zeelandia GmbH am Ortseingang Bonames.
Die Ortslage Berkersheim wird entlastet, sobald das
provisorische, verstärkte Brückenbauwerk (BW007) über die Nidda zwischen
Harheim und Berkersheim fertiggestellt ist. Derzeit verzögert sich diese
Maßnahme, da noch nicht abschließend geklärt werden konnte, welche Querung für
den nicht-motorisierten Verkehr während der voraussichtlich dreimonatigen
Bauzeit des provisorischen Brückenbauwerks zur Verfügung stehen wird. Eine weitere Entlastung wird die geplante Herstellung
eines Behelfsanschlusses an die Bundesstraße B3 im Bereich Bad Vilbel
bringen. Für die Erneuerung beziehungsweise
Erweiterung der Eisenbahnüberführung "Im Wiesengarten" ist die Andienung der
Baustelle zeitweise auch aus der Ortslage Berkersheim erforderlich. Diese
Baumaßnahme wird selbstverständlich eng mit der Erneuerung der Stützmauer in
der Untergasse, die von der Stadt Frankfurt am Main ausgeführt wird,
abgestimmt. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 27.11.2018, OM 4030