Erhöhung der Kapazität auf der Linie U7 und der Buslinie 44
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
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A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 19.02.2016, ST
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Betreff: Erhöhung der
Kapazität auf der Linie U7 und der Buslinie 44 Die Nachfrage auf der
Stadtbahnlinie U7 an den Stationen "Schäfflestraße" und "Zoo" wird mehrmals im
Jahr erhoben und auf Basis der von der Stadtverordnetenversammlung festgelegten
Qualitätskriterien bewertet. Danach darf die Besetzung der Bahnen im
Durchschnitt einer Stunde während der Spitzenzeit nicht höher sein als 65 % der
zugelassenen Sitz- und Stehplätze. Betrachtet wird dabei die Auslastung des
ganzen Zuges, nicht einzelner Wagen. Zudem ist es zulässig, dass der
Besetzungsgrad während der am stärksten nachgefragten 20 Minuten (sog.
20-Minuten-Spitze) durchschnittlich max. 80 % beträgt, wobei einzelne Fahrten
auch eine höhere Auslastung haben können. Eine Überschreitung dieser Grenzen
konnte bei den regelmäßigen Beobachtungen nicht festgestellt werden, so dass
die Erhöhung der Platzkapazitäten von drei auf vier Wagen bei der Linie U7
zurzeit nicht erforderlich ist. Die Bemessung des Platzangebots auf der Linie
U7 wird anhand der Ergebnisse der o.g. kontinuierlichen Erhebungen ständig
überwacht und sollte es erforderlich werden, auch angepasst. Vor der Verlängerung der Linie U4 bis nach Enkheim
wurden die Züge der Linie U7 während der Hauptverkehrszeit in der Tat teilweise
mit vier Wagen gefahren. Nach der Angebotsausweitung wurden die
Fahrtmöglichkeiten für die Fahrgäste, die im Streckenabschnitt zwischen Enkheim
und der Schäfflestraße mit Fahrtziel Innenstadt einsteigen wollen, wesentlich
erhöht, so dass jetzt für die Linie U7 ein Angebot mit drei Wagen ausreichend
ist. Die Abfahrtszeit der Linie 44 an der
Station "Gwinnerstraße" wurde zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 um 7 Minuten
verschoben, nachdem der Fahrplan der Linie U7 wegen anderer Abhängigkeiten
geändert werden musste. Ohne diese Anpassung des Fahrplans der Linie 44 wäre
diese zeitgleich mit der stadteinwärts fahrenden U7 angekommen, wodurch es
vermutlich im Bereich der Station "Gwinnerstraße" an der vielbefahrenen
Borsigallee häufig zu Gefahrensituationen gekommen wäre, wenn Fahrgäste -
gleich welchen Alters - versucht hätten, eine Bahn noch zu erreichen. Die
Nutzung der Fahrten der Linie 44 um 13:16 Uhr und um 13:53 Uhr in Fahrtrichtung
Gwinnerstraße wurde nach den Weihnachtsferien nochmals überprüft. Dabei konnte
beobachtet werden, dass Schüler, die den Bus der Linie 44 nach 13:10 Uhr nutzen
wollten, die Straße in angemessener Geschwindigkeit überquerten und ihren Bus
erreichten. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 16.11.2015, OM 4736