Erhöhung der Kapazität auf der Linie U 7 und der Buslinie 44
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 16.11.2015, OM
4736 entstanden aus Vorlage:
OF 370/11 vom
17.10.2015 Betreff: Erhöhung der Kapazität auf der Linie U 7 und
der Buslinie 44 Der Magistrat wird gebeten, auf die VGF dahin gehend
einzuwirken, dass in der Zeit von montags bis freitags 07:00 bis 09:00 Uhr
die Linie U 7 mit vier kleinen Wagen beziehungsweise zwei durchgehenden
lang en Wagen in Richtung Hausen verkehrt. Die Abfahrtszeiten der Buslinie 44 in Richtung
Enkheim ab 13:00 Uhr sollen geprüft und die Kapazitäten angepasst werden.
Begründung: Erhöhung der Kapazität auf der Linie U 7. Jahrelang verkehrte die U 7 montags bis freitags
ab der Station "Schäfflestraße" um 07:32 Uhr und dann wieder um
07:38 Uhr in Richtung Hausen. Dies wurde mit der letzten Fahrplanänderung
geändert, sodass die U 7 von der genannten Station um 07:32 Uhr und
dann erst wieder um 07:42 Uhr sowie um 07:47 Uhr abfährt. Diese Änderung hat jedoch die Belange der vielen
Schülerinnen und Schüler verkannt. Für die Frankfurter Schülerinnen und Schüler
beginnt der Unterricht um 08:00 Uhr, sodass die Schülerinnen und Schüler
auf die U-Bahnen um 07:32 Uhr und um 07:42 Uhr angewiesen sind.
Die U-Bahn U 7 um 07:47 Uhr ist für ein
pünktliches Eintreffen in den Schulen ungeeignet. Im Vergleich zu dem früheren Fahrplan kommt es jetzt
durch die Auseinanderziehung der Abfahrtszeiten dazu, dass die U 7 mit den
Fahrzeiten 07:32 Uhr und 07:42 Uhr regelmäßig völlig überfüllt ist.
Die U 7 fährt unter der Woche
(morgens) immer nur mit drei kleinen Einzelwagen oder einem großen Wagen und
einem kleinen Wagen, was in etwa drei kleinen Wagen entspricht. Es hat sich
gezeigt, dass durch die Fahrplanumstellung die Kapazität des Zuges regelmäßig
zu klein ist und es zu wenige Sitzplätze sowie Stehplätze gibt. Ein vierter kleiner Wagen oder zwei große Wagen sind
daher dringend notwendig. Die genannten Bahnen sind auch stark von Pendlerinnen
und Pendlern aus dem Umland frequentiert und zählen mit zu den vollsten Bahnen
am Morgen. Zwar verkehrt die U 4 mit vier kleinen Wagen und durch
sie lassen sich die zentralen Innenstadtstationen ebenso erreichen. Dies
schafft jedoch keine Abhilfe für die vielen Schülerinnen und Schüler aus
Bergen-Enkheim, dem Riederwald und Fechenheim, die zur Brüder-Grimm-Schule, der
Helmholtzschule oder dem Heinrich-von-Gagern-Gymnasium fahren. Die zeitlich nachfolgenden U 7-Züge, im Zeitraum
zwischen 07:00 bis 09:00 Uhr, sind regelmäßig, spätestens ab der Station
"Parlamentsplatz", völlig überfüllt, sodass sich viele Passagiere nicht einmal
mehr festhalten können. Daher erscheint es nicht nur als Merkmal der
Servicequalität, sondern auch unter Beachtung der Sicherheit der Fahrgäste
dringend erforderlich, dass die U 7 mit vier Wagen oder zwei großen Wagen
verkehrt. Buslinie 44 von Frankfurt Fechenheim
nach Enkheim: Die Buslinie ist ein wichtiges Verbindungsglied der Stadtteile
Fechenheim-Süd mit Fechenheim-Nord, Bergen-Enkheim und Maintal. Viele
Schülerinnen und Schüler besuchen die Schulen in den jeweils anderen
Stadtteilen. Die Abfahrtszeiten des Busses liegen sehr knapp an den
Unterrichtsenden der Heinrich-Kraft-Schule und der Freien Christlichen Schule
in Frankfurt-Fechenheim. Fast alle 600 Schülerinnen und Schüler der Freien
Christlichen Schule haben täglich um 13:10 Uhr Schulschluss. Die
Haltestelle ist 500 Meter entfernt. Es sind genau fünf Minuten nach
Schulschluss, um den Bus zu erreichen. Jeden Tag verpassen sehr viele Kinder
den Bus und müssen dann 30 Minuten auf den nächsten Bus warten. Das führt dazu,
dass die Straße Alt-Fechenheim von den Kindern wild überquert oder bei roter
Fußgängerampel überrannt wird. Die Kinder achten dabei nicht auf den Verkehr,
um den Bus noch zu erreichen. Eine geringfügige Verzögerung in der Abfahrtszeit
würde hier eine große Entlastung und einen entscheidenden Beitrag zur
Verkehrssicherheit bedeuten. Der Bus der Linie 44 füllt sich an der Haltestelle
"Jakobsbrunnenstraße" komplett, und es wäre wünschenswert, hier mehr
Kapazitäten anbieten zu können. Sei dies in der Art von einer zusätzlichen
Frequenz oder in einem wenige Minuten nach hinten gelegten Takt und einem
größeren Bus. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 11
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 19.02.2016, ST 364
Aktenzeichen: 92 14