Vandalismus an den Haltestellen "Walter-Kolb-Siedlung" und "Alkmenestraße"
Stellungnahme des Magistrats
An den Haltestellen "Alkmenestraße" und "Walter-Kolb-Siedlung" wurden im Jahr 2021 jeweils acht gemeldete Vandalismus-Fälle verzeichnet. Für dieses Jahr (2022) wurden bisher 2 Vandalismus-Fälle an der Walter-Kolb-Siedlung gemeldet. An der Alkmenestraße sind für dieses Jahr noch keine Vorkommnisse gemeldet. Insgesamt kann aus diesen Zahlen im Vergleich mit anderen Stationen je nach Bewertung keine besondere Auffälligkeit abgeleitet werden. Im Vergleich mit allen Stationen sind es über die fast 1,5 Jahre eher wenige Fälle. Die Haltestelle "Walter-Kolb-Siedlung" liegt in einem Feldbereich und ist nur fußläufig/mit Fahrrad zugänglich und ist somit sozial nicht überwacht. Der Ordnungsdienst hat hier keine Einsatzmöglichkeiten, da lediglich die Bestreifung über die Linie 18 intensiviert werden könnte. Dies kann auftretenden Vandalismus an den Haltestellen nicht verhindern, da dies zumal meist in der Betriebsruhe stattfindet. Die Haltestelle "Alkmenestraße" ist weniger auffällig (dieses Jahr keine Vorfälle), da diese stärker in die Wohnbebauung eingebunden und damit besser sozial überwacht ist. Beide Haltestellen sind in den Planungen der Baustufe 4-6 Sicherheit & Service (Ausstattung der Haltestellen mit Videobeobachtung und Notruf- und Informationssäulen - NIS-) nicht enthalten und werden somit aktuell nicht mit Videokameras und NIS ausgestattet. Auch wenn die Station "Walter-Kolb-Siedlung" mit Videokameras und NIS ausgestattet wird, ist damit nicht sichergestellt, dass Vandalismus reduziert werden kann. Auch heute wird in videoüberwachten Bereichen der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) Graffiti und Vandalismus registriert. Die Täter:innen sind häufig vermummt (Sturmhaube Mütze, Tuch, Maske, Basecap etc.) und somit nicht zu erkennen. Der Magistrat prüft dennoch die Möglichkeit, die beiden Haltestellen in Zukunft mit Videokameras sowie NIS auszustatten.