Sozialraumanalyse für die Heimatsiedlung und die Fritz-Kissel-Siedlung

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 16.11.2018, ST 2168 Betreff: Sozialraumanalyse für die Heimatsiedlung und die Fritz-Kissel-Siedlung Im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt können Finanzhilfen des Bundes und des Landes für Investitionen in städtebauliche Maßnahmen zur Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf eingesetzt werden. Voraussetzung für die Aufnahme in das Förderprogramm ist, dass die Stadt- und Ortsteile aufgrund der Zusammensetzung und wirtschaftlichen Situation der dort lebenden und arbeitenden Menschen erheblich benachteiligt sind. Dem Magistrat sind die amtlichen Strukturdaten zu den genannten Siedlungen bekannt. Im Vergleich zum gesamten Stadtgebiet zeigen sich keine erheblichen Abweichungen in der Zusammensetzung und wirtschaftlichen Situation und damit eventuell in der Wohn- und Lebensqualität. Für andere Stadt- und Ortsteile sind deutlichere Abweichungen zu erkennen, so dass hier vorrangig eine Prüfung auf Anmeldung in ein Städtebauförderprogramm erfolgen müsste. Im Jugend- und Sozialamt sind derzeit durch die Betreuung der aktuell 15 Quartiere keine finanziellen und personellen Ressourcen für die Aufnahme neuer Quartiere vorhanden. Selbst Quartiere die eine erhebliche Benachteiligung aufweisen, können derzeit nicht aufgenommen werden Grundsätzlich sieht der Magistrat eine Aufnahme der genannten Siedlungen in das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt oder in das Frankfurter Programm - Aktive Nachbarschaft zu einem späteren Zeitpunkt nicht als ausgeschlossen an und wird daher die weitere Entwicklung im Stadtteil beobachten. Für eine entsprechende Entscheidung wären zu diesem Zeitpunkt die aktuellen Sozialdaten zu erheben. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 10.08.2018, OM 3481