Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Sossenheim: Hochwasserschutz gemeinsam mit anderen Gemeinden an den Bachläufen abstimmen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die genannten Überflutungsbereiche der Alt-Sossenheimer- und Wiesenfeldstraße sind dem Magistrat durch die Meldungen der Branddirektion, die Ergebnisse aus der städtischen Starkregengefahrenkarte (SRGK) und der Überschwemmungskarte des Landes Hessen bekannt. Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes liegen die Prioritäten grundsätzlich bei der Flächenvorsorge, dem natürlichen Wasserrückhalt, dem technischen Hochwasserschutz und der Hochwasservorsorge. Den Hochwasserschutz sieht der Magistrat grundsätzlich als interkommunale Aufgabe mit Beteiligung der Anlieger an. Kontakte mit den Oberliegern wurden aufgenommen und werden in den nächsten Jahren intensiviert. Nach jetziger Einschätzung sind bauliche Maßnahmen im Frankfurter Stadtgebiet aufgrund der eng bebauten Ortslage kaum möglich. Im Hochwasserfall ist aktuell eine schnelle Reaktion der Gefahrenabwehrkette, beispielweise durch mobile Schutzwände, schwer umzusetzen, da der Sulzbach, so wie alle Taunusbäche, sehr schnell auf den auftretenden Niederschlag reagieren. Die Vorwarnzeit ist deshalb zu kurz, um beispielsweise mobile Schutzwände aufbauen zu können. Der Oberlieger am Sulzbach, der Abwasser-Verband Main-Taunus (AV-MT), sieht in den nächsten Jahren den Ausbau des Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) Neuenhain und den Neubau des HRB in Altenhain vor. Nach Fertigstellung der Maßnahmen soll im Oberlauf der Hochwasserschutz für einen 100-jährlichen Abfluss (HQ100) sichergestellt werden. Das wird auch den Hochwasserschutz im Unterlauf positiv beeinflussen.

Verknüpfte Vorlagen