Sossenheim: Zusätzliche Autobahnanbindung des Gewerbegebiets "Wilhelm-Fay-Straße" prüfen
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 17.09.2018, ST
1834
Betreff: Sossenheim:
Zusätzliche Autobahnanbindung des Gewerbegebiets "Wilhelm-Fay-Straße"
prüfen Die Stadtverordnetenversammlung
hat im Rahmen der Beschlussfassung zum Gesamtverkehrsplan (§ 10477 vom
15.12.2005) auf Anregung des Ortsbeirats 6 beschlossen: "III.34 Der
Magistrat wird beauftragt, einen Autobahnanschluss an das Gewerbegebiet
Wilhelm-Fay-Straße zur A 66 oder zur A 5 mit allen dazu notwendigen Maßnahmen
in den Gesamtverkehrsplan aufzunehmen." Daher entspricht die aktuelle Anregung
der Beschlusslage zur Gesamtverkehrsplanung. In den seinerzeitigen informellen Gesprächen mit der
Autobahnverwaltung (heute: Hessen Mobil) wurde von deren Seite deutlich
gemacht, dass ein direkter zusätzlicher Anschluss weder an der A 5 noch an der
A 66 vorstellbar ist. Dagegen sprechen die direkt benachbarten
Knotenpunkte, insbesondere das Nordwestkreuz. Auch im Zusammenhang mit der
Maßnahme "Funktionstrennung A 5" des Generalverkehrsplans wurde ein Anschluss
des Gewerbegebietes unmittelbar südlich des Nordwestkreuzes als nicht umsetzbar
eingeschätzt. Entsprechende Lösungsansätze wurden daher nicht weiter
verfolgt. Der Magistrat hat einen alternativen
Lösungsansatz für einen Autobahnanschluss entwickelt. Dieser bindet sowohl das
Gewerbegebiet Sossenheim als auch die Gewerbeflächen im westlichen
Rödelheim an: Das Nordwestkreuz verknüpft nicht nur A 5 und A 66, sondern
bietet auch Anschluss an die L 3005/Lorscher Straße (überwiegend allerdings in
und aus Richtung Eschborn). In einer Machbarkeitsstudie sind ansatzweise
Lösungen für eine zusätzliche Anbindung auch in und aus Richtung Frankfurt
am Main entwickelt worden. Diese Ansätze wurden Hessen Mobil mit der Bitte
übermittelt, sie bei der anstehenden Planung zum Umbau des Nordwestkreuzes
zu berücksichtigen. Über den Sachstand der Planungen (im Auftrag von Hessen
Mobil durch die Projektmanagementgesellschaft DEGES) liegen dem Magistrat keine
aktuellen Erkenntnisse vor. Der Magistrat wird den Gesamtkomplex verkehrlicher
Lösungsansätze für die Stadtteile Sossenheim und Rödelheim unter
Berücksichtigung der verkehrlichen Situation in der Westerbachstraße
weiter beraten und auf dieser Grundlage zeitnah das Gespräch mit Hessen
Mobil suchen. Im Zusammenhang mit thematisch ähnlichen Anregungen des
Ortsbeirats 6 (beispielsweise OA 254 vom 08.05.2018) wird der Magistrat dann
weiter berichten. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 05.06.2018, OM 3218