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Gestaltung der Fläche um den Baum an der Einmündung der Hildegard-Schaeder-Straße in den Alte-bergsweg (II)

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 20.12.2013, ST 1769 Betreff: Gestaltung der Fläche um den Baum an der Einmündung der Hildegard-Schaeder-Straße in den Alte-bergsweg (II) Wie vom Ortsbeirat berichtet, befindet sich die besagte Eiche in einem sehr guten Zustand. Dies lässt sich aus fachlicher Sicht wie folgt erklären: Eichen sind wie viele Waldbäume mit Mykorrhizapilzen symbiotisch vergesellschaftet. Durch das Pilzmycel wird der Einzugsbereich der Wurzel wesentlich vergrößert und damit die Nährstoff- und Wasseraufnahme verbessert. Außerdem besitzt eine mykorrhizierte Pflanze eine erhöhte Trockenstresstoleranz und ist widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen, da der Pilz spezifische antibiotische Wirkstoffe produziert und an die Eiche abgibt. Da in den vergangenen Jahrzehnten jeder Eingriff in das Wurzelsystem unterblieben ist, konnte sich der Mykorrhizapilz perfekt entwickeln und somit den Baum in seiner Vitalität unterstützen. Durch eine Umgestaltung der Fläche um den Baum würde diese Symbiose gestört oder im schlimmsten Fall gar zerstört werden, was die Lebensdauer und Vitalität des Baumes stark einschränken könnte. Weil auch dem Magistrat die Bedeutung des Baumes bewusst ist und um den Gesamteindruck zu verbessern, ist das Grünflächenamt als das Fachamt bereit die "Patenschaft" (Reinigung und 2malige Mahd) für die Fläche zu übernehmen. Es wird versucht mit den Eigentümern in Verbindung zu treten, um eine langfristigen Lösung zur Pflege der Fläche anzustreben. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 27.09.2013, OM 2549