Sperrung nördliches Mainufer hier: Ersatzangebote schaffen

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 02.09.2019, ST 1709 Betreff: Sperrung nördliches Mainufer hier: Ersatzangebote schaffen Die über den Bereich der Sperrung gebündelt verlaufenden Verkehrsbeziehungen fächern sich im Vorlauf und Nachlauf dieses Streckenabschnitts mehr oder weniger stark auf, so dass von vielfältigen, im Raum verteilten, Verkehrsbeziehungen auszugehen ist. Dementsprechend gibt es nicht das "eine" verkehrliche Ersatzangebot, das als Alternative zur Sperrung angeboten werden kann. Das gilt sowohl für die umstandsbedingte Verlagerung auf ein alternatives Verkehrsmittel, beispielsweise eine spezielle ÖV-Linie oder eine spezielle Radroute, als auch für eine räumliche Verlagerung des Kfz-Verkehrs auf alternative Routen. Dementsprechend muss die Sperrung durch eine ohnehin laufende generelle Stärkung der alternativen Verkehrsmittel und die Verteilung auf möglichst viele alternative Routen aufgefangen werden. Im Zusammenhang mit der Öffnung des nördlichen Mainufers für zu Fuß Gehende und Radfahrende wurde zur Information der motorisierten Verkehrsteilnehmenden ein umfassendes Hinweistafelkonzept realisiert. An 15 Stellen im Stadtgebiet wurden diese Tafeln aufgestellt. Darüber hinaus informieren an zwei Standorten Sperranhänger mit dynamischen Anzeigen über die veränderte Verkehrsführung. Die Mainzieltafeln weisen ebenfalls auf die Veränderungen hin. Auf der Internetseite www.mainziel.de erhalten die Verkehrsteilnehmenden weitere Hinweise zu diesem Thema. Es wurde im Vorfeld auch eine umfangreiche Pressearbeit geleistet. Alle Frankfurter Zeitungen haben über die Maßnahmen informiert, auch Radio- und Fernsehsender berichteten. Durch die Sperrung ist kein sprunghafter Anstieg der ÖPNV-Nachfrage zu erwarten. Es werden regelmäßig die Fahrgastzahlen erhoben. Sollte es aufgrund der Mainufersperrung zu Kapazitätsengpässen auf einzelnen Linien kommen, wird kurz- bis mittelfristig das ÖPNV-Angebot im erforderlichen Umfang ausgeweitet. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 07.06.2019, OM 4706