Klimsch-Anlage als zentrale Fahrradroute
Stellungnahme des Magistrats
In den öffentlichen Grünanlagen der Stadt Frankfurt am Main werden keine Fahrradrouten ausgewiesen. Fahrradfahrer/-innen bewegen sich auf kombinierten Fuß-/Radwegen, die allen Verkehrsteilnehmer/-innen gegenseitige Rücksichtnahme abverlangen. Im Rahmen der Städtebaufördermaßnahme "Grünes Ypsilon Ginnheim / Dornbusch" ist vom Fachamt vorgesehen, einen Teil der derzeit vorhandenen Wassergebundenen Wegedecken in der Klimsch-Anlage, der Marie-Bittorf-Anlage und der Fritz-von Unruh-Anlage mit einer gebundenen, hellen Deckschicht zu versehen. Dabei soll in den genannten Anlagen jeweils ein Hauptweg als kombinierter Fuß-/Radweg überarbeitet werden. Eine "Entzerrung" von Rad- und Fußgängerverkehr ist weder in der Klimsch-Anlage noch in einer der anderen genannten Grünanlagen angedacht. In der Klimsch-Anlage wird allerdings nicht der gesamte Hauptweg mit gebundener Deckschicht versehen. Etwa in Höhe der Liegenschaft Rudolf-Presber-Straße 9 erfolgt ein Verschwenk der Wegeverbindung in Richtung Süden zur Jean-Paul-Straße. Diese Verschwenkung ist auch bereits im Bestand vorhanden. Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass die rückwärtigen Anbindungen der Liegenschaften Rudolf-Presber Straße 13, 17 und 25 kaum einsehbar auf den Hauptweg der Klimsch-Anlage münden und so potenzielle Unfallpunkte darstellen. Um Unfälle zu vermeiden sollen Radfahrer/-innen in diesem Bereich der Klimsch-Anlage animiert werden, über die Jean-Paul-Straße bis zur Kreuzung Ricarda-Huch-Straße zu fahren. Derzeit erfolgt für die genannten Maßnahmen die Vergabe des Planungsauftrages. Mit dem Vorliegen der Vorplanung kann etwa bis zur
- Novemberhälfte 2020 gerechnet werden. Anschließend kann eine Vorstellung der Planung im Ortsbeirat 9 erfolgen.