Neue Integrierte Gesamtschule (IGS) im Ben-Gurion-Ring

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 16.08.2019, ST 1581 Betreff: Neue Integrierte Gesamtschule (IGS) im Ben-Gurion-Ring Mit der Fortschreibung des integrierten Schulentwicklungsplanes 2017-2023 ist durch die Stadtverordnetenversammlung am 27.09.2018 (§ 3148) auch die Errichtung einer sechszügigen integrierten Gesamtschule in der Bildungsregion Nord mit einem Errichtungszeitpunkt zum Schuljahr 2019/2020 beschlossen worden. Zu 1. Als dauerhafter Standort der neuen integrierten Gesamtschule im Frankfurter Norden ist eine Liegenschaft im Ben-Gurion-Ring vorgesehen. Eine genauere Ortsangabe ist derzeit nicht möglich. Zu 2. Im integrierten Schulentwicklungsplan ist die Errichtung einer sechszügigen integrierten Gesamtschule beschlossen worden. Bei einer angenommenen Klassengröße von 25 Schülerinnen und Schüler über alle Jahrgangsstufen hätte die Schule im Endausbau maximal 900 Schülerinnen und Schüler. Zu 3. Eine Sportmöglichkeit soll an dem Schulstandort geschaffen werden. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. Zu 4. bis 6. Aufgrund der laufenden Verhandlungen können die Fragen noch nicht beantwortet werden. Zu 7. Mit der Aufnahme des Schulbetriebes der neuen Schule ist kein spürbarer Einfluss auf den ÖPNV zu erwarten. Inwieweit beim jahrgangsweisen Aufbau der Schule das ÖPNV-Angebot sukzessive angepasst werden muss, wird zu gegebener Zeit zu entscheiden sein. Zu 8. Zum Schuljahr 2019/2020 kann die Schule an ihrem endgültigen Standort nicht eröffnet werden. Sie wird stattdessen ihren Schulbetrieb in der ehemaligen Sophienschule in Bockenheim aufnehmen. Zu 9. Die unter dem Arbeitstitel "IGS im Frankfurter Norden" beginnende Schule wird eine Ganztagsschule. In diesem Kontext können außerschulische Bildungsakteure aus der Bildungsregion Nord orientiert an den Interessen und Bedarfen der Schülerinnen und Schüler für die Gestaltung eines vielfältigen Ganztagsangebotes z. B. aus den Bereichen Musik, Kultur und Sport eingebunden werden. Die Schule wird mit dem Förderprogramm "Jugendhilfe in der Schule" ausgestattet sein. Dieses bringt spezifische Kompetenzen und Methoden ein, nicht nur hinsichtlich der individuellen Förderung und Motivierung von Kindern und Jugendlichen, sondern auch bezüglich der Öffnung zum sozialen Umfeld. Hier bieten sich projektorientierte Kooperationen mit z.B. dem Jugendhaus, Einrichtungen zur beruflichen Qualifizierung und Ausbildung, dem seit 2017 offiziell beauftragten Quartiersmanagement und die Teilnahme an Stadtteilarbeitskreisen an. Darüber hinaus ist geplant, die Cafeteria, die Turnhalle und die Aula nach 17:00 Uhr für Veranstaltungen aus dem Stadtteil zu öffnen. Zu 10. Der Schulentwicklungsplan 2017-2023 sieht aufgrund der auch gesamtstädtisch zu bewertenden Bedarfslage keine Oberstufe an der neuen integrierten Gesamtschule vor. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 26.10.2018, V 1036