Bankgeschäfte der Frankfurter Sparkasse in Sachsenhausen-Süd weiterhin ermöglichen
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat steht im stetigen Austausch mit der Frankfurter Sparkasse 1822 und hat auch im Rahmen der beiden Anfragen des Ortsbeirates 5 im Zusammenhang mit der Schließung der Sparkassen-Filiale in der Mörfelder Landstraße sowie der Aufrechterhaltung der Bankgeschäfte der Sparkasse in Sachsenhausen-Süd das Gespräch mit der Frankfurter Sparkasse 1822 gesucht. Die Frankfurter Sparkasse 1822 stellte im Austausch mit dem Magistrat dar, dass sich im Rahmen der Digitalisierung das Kundenverhalten verändert und sich die Kundenfrequenzen zugunsten der digitalen Angebote verschieben. Dieses veränderte Nutzerverhalten wurde durch die Corona-Krise weiter vorangetrieben. Die verminderten Kundenfrequenzen in den Filialen führen zur Schließung solcher Standorte, die wirtschaftlich nicht mehr tragfähig sind. Auf dieser Grundlage überprüft die Frankfurter Sparkasse 1822 regelmäßig das Filialnetz, um wirtschaftlich zu bleiben. Dennoch verfügt die Stadt Frankfurt am Main über ein engmaschiges Netz an Geldautomaten. Darüber gibt es die Möglichkeit Geld in den Supermärkten vor Ort abzuheben. Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main steht weiterhin im Austausch mit der Frankfurter Sparkasse 1822 im Interesse der Aufrechterhaltung der infrastrukturellen Grundversorgung in den Stadtteilen. Der Magistrat bringt hierbei die Belange der betroffenen Personengruppen in den Stadtteilen ein, er hat jedoch keinen Einfluss auf die wirtschaftlichen Entscheidungen von Unternehmen und kann nicht in die Geschäftstätigkeit der Frankfurter Sparkasse 1822 eingreifen.