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Stadtteilentwicklung Griesheim hier: Ergebnisse aus der Vorstellung des Stadtplanungsamtes

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 30.09.2013, ST 1448 Betreff: Stadtteilentwicklung Griesheim hier: Ergebnisse aus der Vorstellung des Stadtplanungsamtes Zu 1. - 3.) Die Entscheidung über ein Einschreiten des Magistrats -Bauaufsicht- hängt davon ab, inwieweit die freiwillige Aufgabe der ungenehmigten und nicht genehmigungsfähigen Nutzungen mit Hilfe eines vom Magistrat beauftragten externen Dienstleisters erreicht werden kann. In verbleibenden Konfliktfällen wird der Magistrat -Bauaufsicht- Maßnahmen unter Sicherstellung des Gleichbehandlungsgrundsatzes und in Abhängigkeit der erforderlichen Personalressourcen einleiten. Zu 4.) Im weiteren Verfahren werden die zugunsten der Allgemeinheit festgesetzten Flächen detailliert geprüft. Ziel ist mit Hilfe eines externen Dienstleisters insbesondere städtische Liegenschaften im Sinne des Entwicklungskonzeptes zu mobilisieren, die Verlagerung von Gewerbebetrieben zu unterstützen, Planungen für öffentliche Verkehrs-, Grün- und Sportflächen zu erarbeiten sowie private Bauherrn zu beraten. Erste Gespräche wurden mit den Eigentümern durch die Stadtverwaltung bereits aufgenommen. Zu 5.) Aktuell sind der Wirtschaftsförderung neun Leerstände im Gewerbegebiet Griesheim bekannt. Diese Leerstände sind entweder durch Makler in der Vermarktung oder haben Aufnahme in das Leerstandsmanagement der Wirtschaftsförderung gefunden. In den letzten fünf Jahren war die Wirtschaftsförderung Frankfurt an der Ansiedlung eines Unternehmens aus der Baubranche aktiv beteiligt. Das Unternehmen, aus dem zwischenzeitlich zwei Gesellschaften hervorgegangen sind, beschäftigt mittlerweile 30 Mitarbeiter. Weiterhin wurde die Niederlassung eines Großunternehmen angesiedelt, das Kraftwagenteile und -zubehör vertreibt. Zwölf Arbeitsplätze wurden durch diese Ansiedlung geschaffen. Zu 6.) Im Stadtteil Griesheim waren im Jahr 2009 729 Betreibe mit 3.430 Beschäftigen gemeldet (Unternehmensregisterauszug 30.04.2011). Die Branchenstruktur der in Griesheim ansässigen Unternehmen ist geprägt vom verarbeitenden Gewerbe, Baugewerbe, Verkehr und Lagerei sowie dem Handel inkl. Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Der Stadtteil verfügt sowohl über Gewerbeflächen als auch mit dem Industriepark Griesheim über Potenziale für industrielle Ansiedlungen. Als Zielgruppen für Neuansiedlungen werden produzierende Unternehmen, produktionsnahe Dienstleistungen sowie das verarbeitende Gewerbe gesehen. Die Entwicklung eines stadtteilbezogenen Gewerbeclusters ist von Seiten der Wirtschaftsförderung Frankfurt nicht vorgesehen. Zu 7.+ 8.) Die Ansiedlungsaktivitäten der Wirtschaftsförderung orientieren sich an den von Unternehmens(-nachfrage)seite geäußerten Bedarfen. Für eine zielgerichtete Vermarktung ausgewählter Industrie- und Gewerbegebiete im Stadtgebiet fehlen der Wirtschaftsförderung die Ressourcen. Zu 9.) Ziel des Entwicklungskonzeptes für den Untersuchungsbereich ist es, durch partielle Neuordnungen, Freimachung minder genutzter Grundstücke und die Verlagerung einzelner Betriebe (ggf. auf derzeit leerstehende Grundstücke im Untersuchungsbereich) zu einem städtebaulich befriedigenden Ergebnis zu gelangen. Dabei sollen die vorhandenen Schwerpunkte der Gebietsentwicklung - Wohnen eher im östlichen Teilbereich, Gewerbe im westlichen - soweit nötig entflochten werden. Das Entwicklungskonzept sieht die Stärkung der bestehenden gewerblichen Nutzungen entlang der Mainzer Landstraße und der Bahntrasse vor, auch die Wirtschaftsförderung Frankfurt plädiert für die Erhaltung dieser bestehenden Gewerbe- und Industrieflächen. Das Wohnen soll insbesondere in den zwei Vertiefungsbereichen "Nördlich Ahornstraße" und "Erweiterung Buchenstraße" verfolgt werden. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung vom 16.05.2013, OA 377

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